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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie und Strafvollzug, Note: 2, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Abweichendes Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Um feststellen zu können ob und welche Störung der Persönlichkeit bei einem Menschen vorliegt, muss geklärt werden wie eine Persönlichkeit bzw. ein Charakter entsteht. Zum näheren Verständnis soll hier die Persönlichkeitstheorie in Sigmund Freuds Psychoanalyse herangezogen werden. Freud geht in seinem allgemeinen Menschenbild davon aus, dass alle menschlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie und Strafvollzug, Note: 2, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Abweichendes Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Um feststellen zu können ob und welche Störung der Persönlichkeit bei einem Menschen vorliegt, muss geklärt werden wie eine Persönlichkeit bzw. ein Charakter entsteht. Zum näheren Verständnis soll hier die Persönlichkeitstheorie in Sigmund Freuds Psychoanalyse herangezogen werden. Freud geht in seinem allgemeinen Menschenbild davon aus, dass alle menschlichen Aktivitäten durch die Verarbeitung von Energie hervorgerufen werden. Diese Energie entsteht durch körperliche Spannungszustände, den Trieben. Er spricht von drei psychischen Instanzen, welche die Verarbeitung von Energie regeln. Er nennt sie das ES, das ICH und das ÜBER-ICH. Bei der Geburt ist nur das ES vorhanden. Es ist dem „Lustprinzip“ unterworfen, d.h. Es strebt an sofort Energie zu entladen. Es sucht Lust und vermeidet den Schmerz. Durch Kontakt mit der Außenwelt bildet sich im Laufe der Entwicklung aus einigen Teilen des Es das Ich heraus. Das Ich vermittelt zwischen dem Es und der Außenwelt. Einerseits versucht es den Einfluss der Außenwelt zu ändern durch bestimmte Verhaltensweisen, wie z.B. Flucht, Anpassung, andererseits versucht das Ich die Triebansprüche des Es einzudämmen. (Asendorpf, 1996) Das Über-Ich ist entstanden durch die Werthaltung und den sozialen Normen, die durch die Eltern oder Vorbildern vermittelt wurden. Diese vermittelten Normen wurden verinnerlicht und führten zu einer Eigendynamik im Ich. „Das Über-Ich beobachtet das Ich und suche es anstelle der Eltern und Vorbilder zu kontrollieren.“ (Asendorpf 1996, S.16) Kurz gesagt, bedeutet das für das Ich, es muss zwischen dem ES, der Außenwelt und dem Über-Ich vermitteln. Dieses von Freud bezeichnete Seelenleben findet auf drei Bewusstseinsebenen statt. Die bewusste Ebene beinhaltet Inhalte des momentanen Bewusstseins, wie z.B. Wahrnehmungen, Gefühle, Gedanken, Erinnerungen und Vorstellungen. In der vorbewussten Ebene befinden sich prinzipiell die gleichen Inhalte, dennoch erreichen sie nicht das Bewusstsein des jeweiligen Menschen. Sie können aber bewusst gemacht werden, zum Beispiel das <> Handeln beim Autofahren. [...]