Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, SRH Fernhochschule (Psychologie), Veranstaltung: Psychologische Diagnostik und Begutachtung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wurde ein Gutachten vom Arbeits- und Sozialgericht zur Überprüfung der Arbeitsfähigkeit eines Klienten in Auftrag gestellt. Dieser beantragt die vorzeitige Pensionierung aufgrund kognitiver Beeinträchtigungen nach einem Unfall mit Kopfverletzungen. Dazu wird eine diagnostische Untersuchung zur Überprüfung der folgenden Fragestellung geplant: Liegt beim Klienten eine Arbeitsunfähigkeit durch kognitive Beeinträchtigungen nach einem Unfall mit Kopfverletzung vor? Im theoretischen Teil werden zunächst die Begriffe Arbeitsfähigkeit sowie kognitive Beeinträchtigungen bei Kopfverletzungen definiert und relevante Merkmale abgeleitet. Im Anwendungsteil werden drei Verfahren vorgestellt, die zur Erfassung dieser Merkmale dienen sollen. Anschließend wird der Ablauf der Untersuchungsplanung erklärt, bevor Vor- und Nachteile sowie mögliche Hindernisse der Untersuchung im Diskussionsteil besprochen werden. Ein Ausblick, wie diese Ergebnisse genutzt werden können, schließen die Arbeit ab. Die gesetzliche Rentenversicherung bietet Schutz gegen die wirtschaftlichen Folgen einer Erwerbsminderung. Diese sollen den Verlust der Erwerbsfähigkeit, infolge von Krankheit oder Behinderung, finanziell ausgleichen. Mit der Rentenreform 1957 wurde eine Rente wegen Berufsunfähigkeit bei einer Einbuße der Erwerbsfähigkeit im bisherigen Beruf bzw. einer zumutbaren Verweisungstätigkeit um mehr als die Hälfte gewährt. Um festzustellen, ob der Versicherte bei der gesetzlichen Rentenversicherung Ansprüche auf die Berufsunfähigkeitsrente hat und wie diese ggf. zu gestalten sind, bedarf es einer entsprechenden Sachaufklärung.