Das Lehrbuch schlägt eine Brücke zwischen den "Neurowissenschaften" (theoretische und experimentelle Neurobiologie, Neurologie) und den "Psychowissenschaften" (Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie) und will dabei helfen, den jeweils anderen Disziplinen die wichtigsten und wissenschaftlich gesicherten Kenntnisse in verständlicher Form zu liefern.
Die Frage, wie sich psychisches Erleben und Gehirnvorgänge zueinander verhalten, galt lange als rätselhaft. In diesem Buch erfahren Sie aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass beide Bereiche eine unauflösliche Einheit bilden, auch wenn wir sie unterschiedlich erfahren und untersuchen. Diese Einheit stellen wir in der psychologisch-neurobiologischen Theorie und der psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxis konkret dar. Wir behandeln die Prinzipien der neurobiologischen Erregungs- und Informationsverarbeitung, Aufbau und Funktion des limbischen Systems, die Entwicklung der Persönlichkeit und der dabei stattfindenden günstig oder ungünstig verlaufenden Interaktion genetisch-epigenetischer Faktoren und vorgeburtlich sowie nachgeburtlich stattfindender Umwelteinflüssen. Auf dieser Grundlage erfolgt die beispielhafte Darstellung wichtiger psychischer Störungen wie Suchterkrankungen, schizophrene Störungen, affektive Störungen sowie Angststörungen. In der Nachfolge des bedeutenden Psychotherapeuten Klaus Grawe wird schließlich in das, Konzept der "Neuropsychotherapie" eingeführt und gezeigt, warum Psychotherapie und Neurobiologie zusammengehören, und sich gegenseitig bereichern können. Unser psychoneurowissenschaftlicher Ansatz zeichnet ein Menschenbild, das nicht auf Gegensätzen, sondern einer Integration von Psyche, Gehirn, Verhalten und Erleben beruht.
Die Herausgeber
Prof. Dr. phil. Dr. rer. nat Gerhard Roth forscht und lehrt am Institut für Hirnforschung, Universität Bremen. "Psyche, Persönlichkeit und Gehirn bilden eine untrennbare Einheit, auch wenn wir diese unterschiedlich erfahren".
Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Heinz ist Klinikdirektor an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin. "Das Zusammenspiel von Neurobiologie, Verhalten und subjektiven Erfahrungen wird durch neue Methoden und Modelle erhellt."
Prof. Dr. med. Dr. phil. Henrik Walter leitet den Forschungsbereich "Mind and Brain" an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin und ist stellvertretender ärztlicher Direktor der Klinik. "Neurowissenschaftliche Bildung in der Praxis von Psychiatrie und Psychotherapie wird immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit - und das ist auch gut so."
Die Frage, wie sich psychisches Erleben und Gehirnvorgänge zueinander verhalten, galt lange als rätselhaft. In diesem Buch erfahren Sie aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass beide Bereiche eine unauflösliche Einheit bilden, auch wenn wir sie unterschiedlich erfahren und untersuchen. Diese Einheit stellen wir in der psychologisch-neurobiologischen Theorie und der psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxis konkret dar. Wir behandeln die Prinzipien der neurobiologischen Erregungs- und Informationsverarbeitung, Aufbau und Funktion des limbischen Systems, die Entwicklung der Persönlichkeit und der dabei stattfindenden günstig oder ungünstig verlaufenden Interaktion genetisch-epigenetischer Faktoren und vorgeburtlich sowie nachgeburtlich stattfindender Umwelteinflüssen. Auf dieser Grundlage erfolgt die beispielhafte Darstellung wichtiger psychischer Störungen wie Suchterkrankungen, schizophrene Störungen, affektive Störungen sowie Angststörungen. In der Nachfolge des bedeutenden Psychotherapeuten Klaus Grawe wird schließlich in das, Konzept der "Neuropsychotherapie" eingeführt und gezeigt, warum Psychotherapie und Neurobiologie zusammengehören, und sich gegenseitig bereichern können. Unser psychoneurowissenschaftlicher Ansatz zeichnet ein Menschenbild, das nicht auf Gegensätzen, sondern einer Integration von Psyche, Gehirn, Verhalten und Erleben beruht.
Die Herausgeber
Prof. Dr. phil. Dr. rer. nat Gerhard Roth forscht und lehrt am Institut für Hirnforschung, Universität Bremen. "Psyche, Persönlichkeit und Gehirn bilden eine untrennbare Einheit, auch wenn wir diese unterschiedlich erfahren".
Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Heinz ist Klinikdirektor an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin. "Das Zusammenspiel von Neurobiologie, Verhalten und subjektiven Erfahrungen wird durch neue Methoden und Modelle erhellt."
Prof. Dr. med. Dr. phil. Henrik Walter leitet den Forschungsbereich "Mind and Brain" an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin und ist stellvertretender ärztlicher Direktor der Klinik. "Neurowissenschaftliche Bildung in der Praxis von Psychiatrie und Psychotherapie wird immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit - und das ist auch gut so."
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