Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit gibt einen praxisnahen Einblick in das Feld der onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sowie in die Thematik der psychosozialen Nachsorge. Im ersten Teil der Arbeit werden ein grobes Verständnis des medizinischen Hintergrunds vermittelt und mögliche Therapieformen sowie deren Erfolgsaussichten beleuchtet. Hierdurch soll der Blick für die aus der Erkrankung resultierenden psychischen und sozialen Auswirkungen geschärft werden. Denn nur mit der Kenntnis medizinischer und therapeutischer Abläufe bei einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter ist es möglich die psychische und soziale Tragweite dieser Krankheit zu verstehen sowie ihre subjektive und objektive Bedrohung abschätzen zu können (vgl. Haag, 1993). Die extreme Kompliziertheit des onkologischen Bereichs, in dem die psychosoziale Arbeit stattfindet, kann nur durch die Darstellung der Erkrankungen und deren Therapieformen vermittelt werden (vgl. Knispel, 1988). Der darauf folgende Teil beschäftigt sich mit dem der Arbeit zugrundeliegenden theoretischen Hintergrund. Im Mittelpunkt hierbei stehen der Lebensabschnitt Jugend und die spezifischen Entwicklungsaufgaben in dieser Phase. Es folgt die Darstellung der Besonderheiten von Jugendlichen mit onkologischer Erkrankung bei der Bewältigung dieser Aufgaben. Innerhalb der vorliegenden Arbeit wird bewusst die Situation der Jugendlichen fokussiert, da sie sich im Entwicklungsraum zwischen Kind- und Erwachsensein befinden und ihnen in den Therapien häufig zu wenig Beachtung zukommt.
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