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Im Feld der Psychotherapie ist die Begegnung zwischen zwei Menschen nicht mehr selbstverständlich. Online-Sitzungen sind alltäglich geworden. Apps bieten Therapien ohne Therapeuten und simulieren ein verständnisvolles Gegenüber. Dieses essential untersucht, wie die Digitalisierung unsere grundlegenden Selbstverständlichkeiten derart verändert, dass es kaum noch befremdlich erscheint, sich von Software trösten und therapieren zu lassen. Es plädiert für „digitale Askese“, um das Bewusstsein für den fundamentalen Unterschied zwischen programmierter Kommunikation und persönlichen Begegnung zu bewahren.…mehr
Im Feld der Psychotherapie ist die Begegnung zwischen zwei Menschen nicht mehr selbstverständlich. Online-Sitzungen sind alltäglich geworden. Apps bieten Therapien ohne Therapeuten und simulieren ein verständnisvolles Gegenüber. Dieses essential untersucht, wie die Digitalisierung unsere grundlegenden Selbstverständlichkeiten derart verändert, dass es kaum noch befremdlich erscheint, sich von Software trösten und therapieren zu lassen. Es plädiert für „digitale Askese“, um das Bewusstsein für den fundamentalen Unterschied zwischen programmierter Kommunikation und persönlichen Begegnung zu bewahren.
Silja Samerski ist Professorin für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer. Sie erforscht, wie sich digitale Technik auf unsere Selbstwahrnehmung, unser Verständnis von Gesundheit und Krankheit und unsere sozialen Beziehungen auswirkt.
Inhaltsangabe
Einleitung: Therapeutische Begegnungen.- Der Verlust der zwischenmenschlichen „Reibung“.- Die Patientin als Datensatz.- Simulationen statt Begegnung.- Die Digitalisierung im Kopf.- Schluss: Digitale Askese.
Einleitung: Therapeutische Begegnungen.- Der Verlust der zwischenmenschlichen "Reibung".- Die Patientin als Datensatz.- Simulationen statt Begegnung.- Die Digitalisierung im Kopf.- Schluss: Digitale Askese.
Einleitung: Therapeutische Begegnungen.- Der Verlust der zwischenmenschlichen „Reibung“.- Die Patientin als Datensatz.- Simulationen statt Begegnung.- Die Digitalisierung im Kopf.- Schluss: Digitale Askese.
Einleitung: Therapeutische Begegnungen.- Der Verlust der zwischenmenschlichen "Reibung".- Die Patientin als Datensatz.- Simulationen statt Begegnung.- Die Digitalisierung im Kopf.- Schluss: Digitale Askese.
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