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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1.3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Mikroökonomie), Veranstaltung: Hauptseminar Methodologische Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Ökonomische Theorien der Politik sind Theorien, die das entscheidungslogische Instrumentarium der modernen Wirtschaftstheorie zur Erklärung politischer Strukturen und Prozesse sowie der wechselseitigen Abhängigkeit von Wirtschaft und Politik anwenden. Die Public Choice Theory (Neue politische Ökonomie) basiert auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1.3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Mikroökonomie), Veranstaltung: Hauptseminar Methodologische Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Ökonomische Theorien der Politik sind Theorien, die das entscheidungslogische Instrumentarium der modernen Wirtschaftstheorie zur Erklärung politischer Strukturen und Prozesse sowie der wechselseitigen Abhängigkeit von Wirtschaft und Politik anwenden. Die Public Choice Theory (Neue politische Ökonomie) basiert auf dem Prinzip des methodologischen Individualismus, demzufolge Aussagen über soziale, ökonomische oder politische Strukturen und Prozesse aus Aussagen über individuelles Verhalten ableitbar sind (vgl. Esser 1984, S. 667ff.). Die grundlegenden Annahmen der ökonomischen Theorien der Politik sind deshalb, ebenso wie die der ökonomischen Theorie im allgemeinen, Annahmen über individuelles Verhalten. Zentrales Axiom ist das Rationalitätsprinzip, welches postuliert, dass Individuen in einer gegebenen Situation immer diejenige Verhaltensalternative wählen, von der sie den größten Nutzen erwarten, oder die bei nicht unterscheidbarem Nutzen mit den geringsten Kosten verbunden ist. Zusätzlich werden Annahmen über die Strukturen individueller Präferenzen postuliert, die davon ausgehen, dass Individuen in der Lage seien ihre Wünsche und Ansprüche konsistent zu ordnen und Verhaltensalternativen entsprechend dieser Präferenzordnung zu bewerten. Das Rationalitätsprinzip und die ergänzenden Annahmen über individuelle Präferenzstrukturen beschreiben eine einfache abstrakte Theorie individuellen Verhaltens. Diese Theorie wird im Rahmen einer Konzeption sozialen Tausches zur Erklärung sozialer Strukturen und Prozesse angewandt. Gemäß dieser Konzeption können soziale Beziehungen als ein Austausch von materiellen und immateriellen Gütern und Dienstleistungen interpretiert werden (Becker 1992, S. 5ff.). Die ökonomische Analyse politischer Entscheidungen hat zwei gleichermaßen wichtige Zielsetzungen. Die normative Analyse der ökonomischen Theorie der Politik ist eng mit der Wohlfahrtstheorie verknüpft. Diese beschäftigt sich mit der Thematik, was für eine Gesellschaft insgesamt gut wäre. In vielen Bereichen der Ökonomik wird dazu eine „soziale Wohlfahrtsfunktion“ mit „gesellschaftlichen Indifferenzkurven“ verwendet (vgl. Frey 1995, S. 343ff.). Dies wirft das Problem auf, wie man derartige soziale Präferenzen aus den individuellen Präferenzfunktionen der Gesellschaftsmitglieder gewinnen kann.