Vor drei Jahrzehnten begann sich Public Health an Universitäten und Hochschulen in Deutschland zu etablieren, und die Entwicklung des Faches kann heute allgemein als Erfolgsgeschichte gedeutet werden. Dennoch ist Public Health noch immer kein selbstverständlicher Teil des akademischen Fächerkanons, und auch das Verhältnis zur Politik ist unklar: Einerseits treten Public Health-Akteure dafür ein, dass Gesundheit in allen Politikbereichen berücksichtigt werden soll („Health in all Policies“), andererseits gilt zu viel Politiknähe als Gefahr für die wissenschaftliche Profilbildung.
Die Beiträge dieses Bandes fragen in unterschiedlicher Art und Weise nach dem Stand der Disziplin Public Health sowie der entsprechenden Praxis und Politik: Welches Verhältnis hat Public Health zur Praxis von Gesundheitsförderung und Prävention? Kann Public Health heute als eine ‚Profession’ betrachtet werden? Welche disziplinären Zugänge finden sich in Public Health? Wie wirkt Public Health auf Politik ein, und wie beeinflusst – umgekehrt – Politik Public Health? Wie politiknah bzw. wie politisch soll Public Health sein?
Die Beiträge dieses Bandes fragen in unterschiedlicher Art und Weise nach dem Stand der Disziplin Public Health sowie der entsprechenden Praxis und Politik: Welches Verhältnis hat Public Health zur Praxis von Gesundheitsförderung und Prävention? Kann Public Health heute als eine ‚Profession’ betrachtet werden? Welche disziplinären Zugänge finden sich in Public Health? Wie wirkt Public Health auf Politik ein, und wie beeinflusst – umgekehrt – Politik Public Health? Wie politiknah bzw. wie politisch soll Public Health sein?