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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: bestanden, Hochschule Osnabrück (Management, Kultur und Technik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige demokratische Staatsform besteht aus einem System der Gewaltenteilung und -Verschränkung zwischen Exekutive, Judikative und Legislative (vgl. Art. 20 GG). Die Medien werden informell als die „4. Gewalt“ verstanden, indem ihr eine Funktion als Kontrollorgan gegenüber dem Staat zugedacht wird. In dieser Rolle bewerten und kritisieren sie ihn in der Öffentlichkeit mittels…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: bestanden, Hochschule Osnabrück (Management, Kultur und Technik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige demokratische Staatsform besteht aus einem System der Gewaltenteilung und -Verschränkung zwischen Exekutive, Judikative und Legislative (vgl. Art. 20 GG). Die Medien werden informell als die „4. Gewalt“ verstanden, indem ihr eine Funktion als Kontrollorgan gegenüber dem Staat zugedacht wird. In dieser Rolle bewerten und kritisieren sie ihn in der Öffentlichkeit mittels der Ausübung ihrer technischen Arbeitsweisen, und tragen so zur demokratischen Meinungsbildung bei. Die Garantie dieses Guts ist im Grundgesetz gesetzlich festgeschrieben (vgl. Art. 5 GG) . Das heutige Verhältnis der Medien zur Politik, welches sich durch seine Unabhängigkeit auszeichnet, ist eine bedeutende Errungenschaft in der Geschichte Deutschlands, deren besonderer Wert jedoch erst in Abgrenzung zur Zeit des Nationalsozialismus deutlich wird. Seit 1945 wurden aus dessen Lehren maßgebliche Konsequenzen für die Gestaltung Rahmenbedingungen der öffentlichen Meinung gezogen. Die Nationalsozialisten erkannten in der Publizistik eine Möglichkeit zur Einwirkung auf die Öffentlichkeit und machten sich dem gewiss ihre Mittel zu Nutze für ihre eigenen politischen Absichten. Ihre zwölfjährige Herrschaft konnten sie in Folge dessen maßgeblich durch den intentionierten Einsatz und die Steuerung der Publizistik behaupten. Diese Instrumentalisierung von Medien unter den Nationalsozialisten in der Zeit von 1933 bis 1945 markierte einen unvergleichlichen Höhepunkt in der Geschichte. (vgl. Faulstich 2012:193) Diese Hausarbeit soll im historischen Kontext der Zeit des Nationalsozialismus aufzeigen, auf welche Weise Publizistik als ein politisches Machtmittel missbraucht werden kann und welche Absichten hinter diesem Motiv stehen. Zu diesem Zweck werden zunächst die systematischen politischen Rahmenbedingungen unter der NS-Herrschaft erläutert, um zu erklären, auf welcher Grundlage der Missbrauch stattfinden konnte. Daraufhin wird eine Analyse über die geistige Absicht hinter diesem wiedergegeben und schließlich soll die Nutzung verschiedener Medientypen kritisch im Einzelnen betrachtet werden.