Terrorismus und Liebe im digitalen Zeitalter. Berlin im Jahr 2011, die Sicherheitsbehörden sind in Alarmbereitschaft, ein terroristischer Anschlag sei geplant: Der Reichstag soll eines der Ziele sein. Paul Jost ist Teil der einberufenen Sonderkommission und entscheidet darüber, wann und bei wem das Abhören von Telefonaten angeordnet wird. Im Konflikt zwischen freiheitlichen Grundrechten und der Bewahrung der öffentlichen Sicherheit hadert er mit der ihm auferlegten Verantwortung. Während er im Beruflichen daran mitwirkt, Freiheiten zu beschränken, ist er im Privaten gerade auf der Suche nach ihnen, denn seine Ehe ist in die Brüche gegangen. Der Bereich des Digitalen, der es ihm beruflich ermöglicht, den Spuren der Islamisten zu folgen, unterstützt ihn im Privatleben auf der Suche nach einer neuen Liebe. Wie verändert sich ein Mensch, der in einer deutschen Sicherheitsbehörde arbeitet und verantwortlich dafür ist, dass ein geplanter Terroranschlag nicht ausgeführt wird? Wie kommt er mit dieser Belastung klar? Wie weit darf der Staat gehen bei der Verletzung von Grundrechten? Diesen Fragen widmet sich die Autorin in ihrem Roman, der auf der Geschichte der "Düsseldorfer Zelle" basiert.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Der Schriftsteller Jochen Schimmang macht immer tolle Entdeckungen: Hier rezensiert er einen Roman der Autorin Ute-Christine Krupp, der aus der Unlösbarkeit der Dinge Trost zu ziehen versteht. Der Roman erzählt von einem Juristen, der in der Terrorabwehr arbeitet, über eine gescheiterte Ehe hinwegkommen muss und noch immer darum kämpft, nicht wie sein Vater zu werden. Auch wenn hier viel über Grundrechte und Prävention diskutiert werde, sei der Roman alles andere als ein Thesenroman, beteuert Schimmang: Krupp entwirft ihre Figuren ausgesprochen komplex und sie bedenkt sie mit vielen schönen Szenen, wie der Rezensent bemerkt. Dass am Ende vieles offen bleibt, hält Schimmang in seiner liebevollen Besprechung gerade für die Stärke des Romans.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.04.2021Ein Antiheld mit karierter Krawatte
Terrorabwehr als bürokratische Kleinstarbeit: Ute-Christine Krupps Roman "Punktlandung"
Terror ist für viele abstrakt. Die Täter sind kaum greifbar, jeder kann überall zum Opfer werden. Doch die Bedrohung ist vage und gespenstisch, weswegen es ratsam ist, ihr nur eine bedingte, bestenfalls keine Bedeutung im Alltag zu geben. Das Gegenteil gilt für die staatliche Terrorabwehr westlicher Nationen, die seit 9/11, dem traumatischen Bruch mit einem im globalen Süden längst verabschiedeten bedingungslosen Sicherheitsgefühl, auf Hochtouren läuft. Auch in diesem Augenblick, so ist zu vermuten, tagen Bundeskriminalamt und Innenministerium über unsere Sicherheit, werten riesige Datenmengen aus abgehörten Gesprächen und gescannten Computern aus, entscheiden darüber, die Grundrechte Einzelner zugunsten der Sicherheit vieler einzuschränken.
Paul Jost, die Hauptfigur in "Punktlandung", ist einer dieser Entscheider. Als Jurist ist er im Innenministerium, Abteilung Innere Sicherheit, für ein Aussteigerprogramm für Islamisten zuständig. Als Ute-Christine Krupp 2001 zum Ingeborg-Bachmann-Preis antrat, fühlte sich die Jury aufgrund des allegorischen Charakters ihrer Figuren "zum Ostereiersuchen geschickt". Im Roman "Punktlandung" kann davon keine Rede sein. Jost ist eine Durchschnittsfigur. Krupp hat ihn so gekonnt mit Attributen des Berliner Bürokratentums ausgestattet, dass er wie die staatsdienstlich angestrichene Variante der berühmten grauen Herren in Michael Endes "Momo" erscheint. Dezente Anzüge mit abgestimmten Karokrawatten, gemütlich hervorstehender Bauch, kalkulierte Gesten und das Credo "Man soll den Tag nicht vor der Tagesschau loben".
Als Informationen über einen geplanten Anschlag auf den Reichstag eingehen, bekommt Jost die Chance zum beruflichen Aufstieg. In leitender Funktion steht er "Komet" vor, einem in aller Eile gebildeten Krisenstab mit dem Ziel, den geplanten Splitterbombenanschlag zu verhindern. Präventiven Ermittlungen ist ein unauflösbares Paradox zu eigen. Sie müssen jetzt schon vereiteln, was sich erst noch ereignen könnte, einen Attentäter finden, bevor er straffällig geworden ist. Jost erhält mit dem neuen Posten Spielräume, die ihn notwendigerweise in rechtliche Grauzonen tragen. Das Abhören privater Gespräche, Wohnungs- und Online-Durchsuchungen kann er ohne richterlichen Beschluss anordnen, wovon er im Verlauf des Romans Gebrauch macht.
Die Geschichte zielt aber weniger auf die Ermittlungen als auf die Skrupel, die der Beamte angesichts seiner weitgehenden Befugnisse empfindet. Antiterrormaßnahmen können Gefahr laufen, bürgerliche Grundfreiheiten zu unterminieren. Dieses juristisch-moralische Dilemma ist ein ergiebiges Thema nicht nur in der Rechtswissenschaft. Gerade weil es hier um Grauzonen, um eine Hermeneutik des Verdachts geht, eignet sich die Literatur bestens dafür, davon zu erzählen.
Leider bleibt die Oppositionssemantik des Romans an der Oberfläche der Begriffe Freiheit und Sicherheit. Wenn etwa die Erzählstimme Seite um Seite Josts unplausibel didaktische Gedankenführung wiedergibt: "Habe ich nicht Jura studiert, um die Freiheitsrechte zu wahren, die Grundrechte des Einzelnen zu schützen? Und ist die Unschuldsvermutung nicht eine Basis des Grundgesetzes?" Ist sie. Genauso wie es eine staatliche Pflicht zur Herstellung von Sicherheit gibt. Der Zweifel ist ein notwendiges Korrektiv, man wünscht ihn sich für jeden Ministerialmitarbeiter, der die grausame Entscheidungsmacht darüber hat, das Private für den Staat durchlässig zu machen.
Die literarische Auffächerung des Zweifels als Lebensprinzip Paul Josts geht weit über den Bereich der Arbeit hinaus und zeigt den Beamten auch als Lamentierer im Privaten. War es richtig, sich von der langweilig gewordenen Ehefrau zu trennen? Sein bisheriges Leben, "gemeinsame Wohnung, Ministerium, Schule, Fitnessstudio, Schwiegereltern oder Museen am Sonntag", ist er gerne losgeworden. Die Kinder besuchen ihn jedes zweite Wochenende, jedes erste trifft er Frauen, die er im Internet kennengelernt hat. Sollte er mehr genießen, mehr im Jetzt leben, einen anderen Beruf finden? Diese nahezu pathologische Midlife-Crisis des Protagonisten ist ein durchgängiges Motiv des Romans. Der Ersatz einer älteren durch einige jüngere Frauen, das Vorziehen der Karriere gegenüber den Kindern mag ein überaus realistischer Referenzrahmen für die Lebenslangeweile eines Mittvierzigers sein, als literarisches Motiv überzeugt das nicht.
Paul Jost ist aber auch eine Ermittlerfigur. Da der islamistische Terrorismus in diesem Buch wenig beleuchtet wird und eher in seiner Funktion als vages Bedrohungspotential von Interesse ist, mag man sagen, Jost stehe für den glühenden Kampf gegen das Böse. Dass der konkrete Fall, das scheinbar bevorstehende Attentat, immer wieder zugunsten der Schilderung psychischer Vorgänge des angeknacksten Ermittlers in den Hintergrund tritt, ist eine bekannte literarische Technik des modernen Krimis, nahezu perfektioniert von Henning Mankell bei seinem Antihelden Wallander. Diesen Stil in das Romangenre zu überführen und dabei den Ermittler aus seinem natürlichen Biotop, dem Revier, den Verhören und Verfolgungsjagden, in die graue Realität deutscher Behörden zu versetzen ist eine kluge Entscheidung Krupps. Im Bild des Aktenverwalters als Lebensretter bekommt die Figur Jost auf diese Weise eine antipathetische Wende.
Auf stilistischer Ebene kann die Sprache mit diesem Transfer mithalten, sie ist so sperrig, wie die Paragraphen und Aktennotizen es wohl sein mögen. Kurze Sätze, reich an Ausrufezeichen und den für die deutsche Sprache typischen Endlos-Komposita wie "Gefahrenstufenplan" und "Entscheidungsbefugnisse" finden für den Terrorabwehrapparat eine gelungene bürokratische Entsprechung. Doch eine psychologische Tiefe, für die sich die Erzählperspektive mit Innensicht als organisatorisches Prinzip des Textes eignen würde, stellt sich nicht ein. Die Hauptfigur, deren Lebensproblematik eine mediokre Midlife-Crisis und eine kleine Portion Zweifel angesichts der machtvollen beruflichen Position ist, bleibt blass. Natürlich lässt sich einwenden, dass diese ausgestellte Oberflächlichkeit selbst ein literarischer Kniff ist, der den Bürokratencharakter geschickt herausarbeitet. Dass in diesem Fall ausgerechnet ein Entscheidungsträger mit wenig Moral, aber viel moralischer Rhetorik tiefgreifende Einschnitte in die Privatsphäre anderer anordnen kann, ist ein unheimliches Motiv, das nachhallt.
MIRYAM SCHELLBACH
Ute-Christine Krupp: "Punktlandung". Roman.
Wallstein Verlag, Göttingen 2021. 159 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Terrorabwehr als bürokratische Kleinstarbeit: Ute-Christine Krupps Roman "Punktlandung"
Terror ist für viele abstrakt. Die Täter sind kaum greifbar, jeder kann überall zum Opfer werden. Doch die Bedrohung ist vage und gespenstisch, weswegen es ratsam ist, ihr nur eine bedingte, bestenfalls keine Bedeutung im Alltag zu geben. Das Gegenteil gilt für die staatliche Terrorabwehr westlicher Nationen, die seit 9/11, dem traumatischen Bruch mit einem im globalen Süden längst verabschiedeten bedingungslosen Sicherheitsgefühl, auf Hochtouren läuft. Auch in diesem Augenblick, so ist zu vermuten, tagen Bundeskriminalamt und Innenministerium über unsere Sicherheit, werten riesige Datenmengen aus abgehörten Gesprächen und gescannten Computern aus, entscheiden darüber, die Grundrechte Einzelner zugunsten der Sicherheit vieler einzuschränken.
Paul Jost, die Hauptfigur in "Punktlandung", ist einer dieser Entscheider. Als Jurist ist er im Innenministerium, Abteilung Innere Sicherheit, für ein Aussteigerprogramm für Islamisten zuständig. Als Ute-Christine Krupp 2001 zum Ingeborg-Bachmann-Preis antrat, fühlte sich die Jury aufgrund des allegorischen Charakters ihrer Figuren "zum Ostereiersuchen geschickt". Im Roman "Punktlandung" kann davon keine Rede sein. Jost ist eine Durchschnittsfigur. Krupp hat ihn so gekonnt mit Attributen des Berliner Bürokratentums ausgestattet, dass er wie die staatsdienstlich angestrichene Variante der berühmten grauen Herren in Michael Endes "Momo" erscheint. Dezente Anzüge mit abgestimmten Karokrawatten, gemütlich hervorstehender Bauch, kalkulierte Gesten und das Credo "Man soll den Tag nicht vor der Tagesschau loben".
Als Informationen über einen geplanten Anschlag auf den Reichstag eingehen, bekommt Jost die Chance zum beruflichen Aufstieg. In leitender Funktion steht er "Komet" vor, einem in aller Eile gebildeten Krisenstab mit dem Ziel, den geplanten Splitterbombenanschlag zu verhindern. Präventiven Ermittlungen ist ein unauflösbares Paradox zu eigen. Sie müssen jetzt schon vereiteln, was sich erst noch ereignen könnte, einen Attentäter finden, bevor er straffällig geworden ist. Jost erhält mit dem neuen Posten Spielräume, die ihn notwendigerweise in rechtliche Grauzonen tragen. Das Abhören privater Gespräche, Wohnungs- und Online-Durchsuchungen kann er ohne richterlichen Beschluss anordnen, wovon er im Verlauf des Romans Gebrauch macht.
Die Geschichte zielt aber weniger auf die Ermittlungen als auf die Skrupel, die der Beamte angesichts seiner weitgehenden Befugnisse empfindet. Antiterrormaßnahmen können Gefahr laufen, bürgerliche Grundfreiheiten zu unterminieren. Dieses juristisch-moralische Dilemma ist ein ergiebiges Thema nicht nur in der Rechtswissenschaft. Gerade weil es hier um Grauzonen, um eine Hermeneutik des Verdachts geht, eignet sich die Literatur bestens dafür, davon zu erzählen.
Leider bleibt die Oppositionssemantik des Romans an der Oberfläche der Begriffe Freiheit und Sicherheit. Wenn etwa die Erzählstimme Seite um Seite Josts unplausibel didaktische Gedankenführung wiedergibt: "Habe ich nicht Jura studiert, um die Freiheitsrechte zu wahren, die Grundrechte des Einzelnen zu schützen? Und ist die Unschuldsvermutung nicht eine Basis des Grundgesetzes?" Ist sie. Genauso wie es eine staatliche Pflicht zur Herstellung von Sicherheit gibt. Der Zweifel ist ein notwendiges Korrektiv, man wünscht ihn sich für jeden Ministerialmitarbeiter, der die grausame Entscheidungsmacht darüber hat, das Private für den Staat durchlässig zu machen.
Die literarische Auffächerung des Zweifels als Lebensprinzip Paul Josts geht weit über den Bereich der Arbeit hinaus und zeigt den Beamten auch als Lamentierer im Privaten. War es richtig, sich von der langweilig gewordenen Ehefrau zu trennen? Sein bisheriges Leben, "gemeinsame Wohnung, Ministerium, Schule, Fitnessstudio, Schwiegereltern oder Museen am Sonntag", ist er gerne losgeworden. Die Kinder besuchen ihn jedes zweite Wochenende, jedes erste trifft er Frauen, die er im Internet kennengelernt hat. Sollte er mehr genießen, mehr im Jetzt leben, einen anderen Beruf finden? Diese nahezu pathologische Midlife-Crisis des Protagonisten ist ein durchgängiges Motiv des Romans. Der Ersatz einer älteren durch einige jüngere Frauen, das Vorziehen der Karriere gegenüber den Kindern mag ein überaus realistischer Referenzrahmen für die Lebenslangeweile eines Mittvierzigers sein, als literarisches Motiv überzeugt das nicht.
Paul Jost ist aber auch eine Ermittlerfigur. Da der islamistische Terrorismus in diesem Buch wenig beleuchtet wird und eher in seiner Funktion als vages Bedrohungspotential von Interesse ist, mag man sagen, Jost stehe für den glühenden Kampf gegen das Böse. Dass der konkrete Fall, das scheinbar bevorstehende Attentat, immer wieder zugunsten der Schilderung psychischer Vorgänge des angeknacksten Ermittlers in den Hintergrund tritt, ist eine bekannte literarische Technik des modernen Krimis, nahezu perfektioniert von Henning Mankell bei seinem Antihelden Wallander. Diesen Stil in das Romangenre zu überführen und dabei den Ermittler aus seinem natürlichen Biotop, dem Revier, den Verhören und Verfolgungsjagden, in die graue Realität deutscher Behörden zu versetzen ist eine kluge Entscheidung Krupps. Im Bild des Aktenverwalters als Lebensretter bekommt die Figur Jost auf diese Weise eine antipathetische Wende.
Auf stilistischer Ebene kann die Sprache mit diesem Transfer mithalten, sie ist so sperrig, wie die Paragraphen und Aktennotizen es wohl sein mögen. Kurze Sätze, reich an Ausrufezeichen und den für die deutsche Sprache typischen Endlos-Komposita wie "Gefahrenstufenplan" und "Entscheidungsbefugnisse" finden für den Terrorabwehrapparat eine gelungene bürokratische Entsprechung. Doch eine psychologische Tiefe, für die sich die Erzählperspektive mit Innensicht als organisatorisches Prinzip des Textes eignen würde, stellt sich nicht ein. Die Hauptfigur, deren Lebensproblematik eine mediokre Midlife-Crisis und eine kleine Portion Zweifel angesichts der machtvollen beruflichen Position ist, bleibt blass. Natürlich lässt sich einwenden, dass diese ausgestellte Oberflächlichkeit selbst ein literarischer Kniff ist, der den Bürokratencharakter geschickt herausarbeitet. Dass in diesem Fall ausgerechnet ein Entscheidungsträger mit wenig Moral, aber viel moralischer Rhetorik tiefgreifende Einschnitte in die Privatsphäre anderer anordnen kann, ist ein unheimliches Motiv, das nachhallt.
MIRYAM SCHELLBACH
Ute-Christine Krupp: "Punktlandung". Roman.
Wallstein Verlag, Göttingen 2021. 159 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Der ganze Roman vermittelt (...) eine Atmosphäre des Schwebenden und der Melancholie.« (Jochen Schimmang, taz. die tageszeitung, 16.03.2021) »Ein kurzes, aber sehr dichtes Buch, in dem kein Wort zu wenig und auch kein Wort zu viel ist. Eine echte Punktlandung eben.« (Barbara Geschwinde, WDR 3 Buchkritik, 27.04.2021) »Präzise Beschreibungen, herrliche Wortakrobatik, und eine hervorragende Recherche.« (Patrick Göbel, Die Rheinpfalz, 13.03.2021) »Ein kluger Roman über die Risiken und Unabwägbarkeiten des Lebens.« (Buchjournal, 01/2021) »Ein Buch, das Terrorüberwachung und den Wunsch nach einem Neuanfang in gelungener Form zusammenbringt« (Marius Müller, buch-haltung.com, 25.03.2021) »Der Roman ist luftig und leicht erzählt und bietet dennoch viel Stoff zum tiefgründigen Nachdenken.« (Uschi Schmidt-Lenhard, SR2 »Literatur im Gespräch - Das Magazin«, 26.05.2021) »Sprachlich ist das gekonnt gemacht, sehr treffend die Bürokratensprache, und in den Beschreibungen reduziert - Berlin erscheint geradezu als gesichtsloser Ort.« (Wolfgang Vetter, Evangelisches Literaturportal e.V., 09/2021) »(Ute-Christine Krupps) Beobachtungsgabe beeindruckt« (Katrin Hillgruber, Die Rheinpfalz, 06.11.2021) »der Roman vermittelt uns Lesenden ein Gefühl für den schleichenden Übergang vom Politischen ins Private und ist damit mehr als aktuell.« (GuH, Tageblatt Lëtzebuerg, 20.03.2022)