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Kann man einen Menschen herbeilieben? Eine Frau glaubt nicht, dass die Todesschwadron ihren Mann getötet hat. Sie ist fest überzeugt, dass er lebt, und folgt Spuren und Hinweisen von Buenos Aires nach Rio, von Nicaragua nach Mexiko, bis er schließlich in New Jersey auftaucht. Ist es ein Traum, oder hat die Sehnsucht ihn wirklich herbeigeliebt? >Purgatorio …mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
Kann man einen Menschen herbeilieben? Eine Frau glaubt nicht, dass die Todesschwadron ihren Mann getötet hat. Sie ist fest überzeugt, dass er lebt, und folgt Spuren und Hinweisen von Buenos Aires nach Rio, von Nicaragua nach Mexiko, bis er schließlich in New Jersey auftaucht. Ist es ein Traum, oder hat die Sehnsucht ihn wirklich herbeigeliebt? >Purgatorio< ist ein Bestseller aus Argentinien. Sinnlich und abgründig erzählt er die Odyssee einer Liebe zwischen Terror und Exil. Tomás Eloy Martínez ist ein Autor, vor dem der ganze Kontinent den Hut zieht: Selbst mit dem Tod bedroht, lebte er 20 Jahre im Exil. Seine Romane erscheinen in über 50 Ländern, García Márquez sagt: »Das will ich unbedingt lesen«, Vargas Llosa: »Meisterwerke«.

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Autorenporträt
Tomás Eloy Martínez, 1934 in Argentinien geboren, zählt zu den bekanntesten Autoren seines Landes und war zeit seines Lebens als Journalist und Kritiker für »La Nación«, »El País«, die »New York Times« u.a. tätig. Weltweit bekannt wurde er mit seinem 1995 erschienenen Roman >Santa Evita< über Evita Peron. Er unterrichtete in New Jersey, wo er Junot Díaz entdeckte. Er starb am 31. Januar 2010 in Buenos Aires. >Purgatorio< (2010) ist sein erzählerisches Vermächtnis. Peter Schwaar, geboren 1947 in Zürich, studierte Germanistik und Musikwissenschaft in Zürich und Berlin und war Redakteur beim Zürcher »Tages-Anzeiger«. Seit 1987 arbeitet er als freier Journalist und Übersetzer (Eduardo Mendoza, Juan José Millás, Adolfo Bioy Casares, Álvaro Mutis, Tomás Eloy Martinéz, David Trueba u.a.). Er lebt in Barcelona.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Jörg Plath ist nicht nur leicht irritiert von Tomas Eloy Martinez Roman, der sich nichts Geringeres als das Trauma der argentinischen Militärdiktatur zum Thema gemacht hat, er ist schlichtweg entsetzt. Seine Fazit nach der Lektüre: "Möge dieses Purgatorium jedem Leser erspart bleiben". Die mit magischem Realismus eingefärbte Erzählung leidet Plaths Meinung nach an kompletter Überfrachtung. Der Autor "geizt weder mit Themen noch mit Anspielungen". Doch vieles davon wird nur angedeutet, nicht ausgeführt. Überhaupt scheint Martinez mit den "wohlfeilen Zutaten" nichts anzufangen wissen, schimpft Plath, die Geschichte verkomme zum "traurigen Drama". Die misslungene Übersetzung von Peter Schwaar tut in Plaths Augen ihr übriges, den Roman komplett zu vernichten.

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