Die Schatten. Sie sind Leéns einzige Chance, ihren Vater aus dem Gefängnis zu holen. Die berüchtigten Handlanger des schwarzen Fürsten, die ihre Mitgliedschaft durch weiße Handschuhe kennzeichnen, sind zwar alles andere als hilfsbereit, aber Leén hat keine andere Wahl. Machairi, der Messerdämon
bietet ihr einen Handel an – wenn sie bereit ist, ihn auf eine Reise zu begleiten, würde er ihren Wunsch…mehrDie Schatten. Sie sind Leéns einzige Chance, ihren Vater aus dem Gefängnis zu holen. Die berüchtigten Handlanger des schwarzen Fürsten, die ihre Mitgliedschaft durch weiße Handschuhe kennzeichnen, sind zwar alles andere als hilfsbereit, aber Leén hat keine andere Wahl. Machairi, der Messerdämon bietet ihr einen Handel an – wenn sie bereit ist, ihn auf eine Reise zu begleiten, würde er ihren Wunsch erfüllen. Mangelns Alternernativen schließt sie sich dem Schatten uns seinem Gefolge an und begibt sich auf eine Reise ins Ungewisse.
Sprache und Stil
Vier verschiedene Perspektiven erzählen die aufregende Reise des Schattens durch einen unbekannten Kontinent. Gwyn, Vica, Mico und Leén – sie alle nehmen unterschiedliche Dinge wahr, legen, geprägt durch ihre Vergangenheit, auf andere Sachen wert und zeigen durch ihre persönlichen Gedanken und Gefühle, wie facettenreich und vielschichtig das Leben und die Menschen sind. Besonders durch die unterschiedlichen Betrachtungsweisen des Schattens, dem jeder von ihnen einen anderen Namen gibt, um ihn nicht Machairi zu nennen, verdeutlicht dies.
Elin Bedelis benutzt eine beschreibende Sprache, die die Welt rund um Machairi zum Leben erweckt. Lange, verschachtelte Sätze sowie persönliche Gedanken bringen die Charaktere unglaublich nahe. Sie findet eine perfekte Mischung zwischen Aktion reichen Handlungssträngen und ruhigeren Szenen, die keineswegs langweilig werden.
Der Schatten der Geschichte
Machairi, der Messerdämon, steht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Unberechenbar und tödlich strahlt er eine unglaubliche Anziehungskraft aus, der sich keiner entziehen kann – ebenso wenig wie ihm kaum einer für längere Zeit in die Augen blicken kann. Ein menschlicher Dämon oder ein dämonischer Mensch ohne Skrupel – er ist beides und dennoch etwas völlig anderes. Ein Schatten mit einem Ziel, das niemand kennt.
Fazit
Pyria ist ein faszinierendes Buch. Eine völlig neue Welt, erzählt von vier Charakteren, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Die unerfahrene Leén, der grimmige Mico, der gutgelaunte und die blinde und misstrauische Vica. Sie alle verbindet nur eines – sie sind der Anhang von Machairi, dem Messerdämon. Farbenfroh und packend erzählt Elin Bedelis die Geschichte von einem Schatten und seinem Gefolge, von Magie und der Frage nach Treue. Ein gelungener Auftakt eines Fantasyromans – absolut empfehlenswert für jeden, der dieses Genre liebt.