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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren haben einige erhebliche Veränderungen im Bereich von Familie und Kindheit stattgefunden. Kindheit wird heute als Familienkindheit gesehen, dennoch verbringen Kinder ihre meiste Zeit in Institutionen. Dies hängt mit der Verschulung der Kindheit und der verlängerten Schultage zusammen. Die geänderte Stellung der Frau hat ihr übriges getan. Sie ist im allgemeinen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren haben einige erhebliche Veränderungen im Bereich von Familie und Kindheit stattgefunden. Kindheit wird heute als Familienkindheit gesehen, dennoch verbringen Kinder ihre meiste Zeit in Institutionen. Dies hängt mit der Verschulung der Kindheit und der verlängerten Schultage zusammen. Die geänderte Stellung der Frau hat ihr übriges getan. Sie ist im allgemeinen durch die Ausübung eines eigenen Berufes nicht mehr so stark wirtschaftlich von ihrem Mann abhängig. Die Tätigkeit der Frau macht jedoch eine Tagesbetreuung der Kinder durch Fremde notwendig. „Familialisierung“ und Institutionalisierung“ von Kindern wirken also nicht gegeneinander, sondern miteinander. Von der Qualifikation und beruflichen Leistung der heutigen (Klein-)Kinder wird es abhängen, ob der „Wirtschaftsstandort Deutschland“ die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte meistern kann. Kinder sind eine wichtige Ressource. Vor allem das Bildungswesen sollte größte Anstrengungen unternehmen, um die neue Generation auf die Anforderungen in der Zukunft vorzubereiten. Auch die reinen Betreuungseinrichtungen sollten auf der quantitativen, als auch auf der qualitativen Ebene um Verbesserung bemüht sein. Das KJHG stellt zwar die Jugendämter vor die Aufgabe, den wohngebietsspezifischen Betreuungsbedarf festzustellen und darauf hinzuwirken, daß Betreuungsmöglichkeiten geschaffen werden, die diesem Bedarf entsprechen (vgl. § 80 KJHG). In den meisten Fällen und Wohnorten ist dies aber noch nicht im geforderten Maße umgesetzt worden. Es ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe von hoher Bedeutung, Frauen und Familien dabei zu helfen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren und auch aus pädagogischen Gründen für eine ausreichende und gute Kinderbetreuung zu sorgen. Die Qualität (früh-)kindlicher Erziehung, Bildung und Betreuung muß in den Familien und in den Institutionen nachhaltig verbessert werden. Im folgenden werde ich zunächst auf einige Aspekte der veränderten Lebenslagen von Familien und Kindern eingehen und über den gesellschaftlichen Kontext berichten. Daran schließt sich ein Überblick über die Familie als soziales Netzwerk und eine Beschreibung der Betreuungsangebote in Einrichtungen. Letztlich erläutere ich kurz die Chancen und Risiken der außerfamiliären Betreuung und erkläre die Maßnahmen des Gesetzgebers zur Verbesserung der Betreuung in Familien.