Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0 , Hochschule Hannover, Veranstaltung: Qualitätsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Portfolio beschäftigt sich in drei Kompetenzbereichen (fachlich, methodisch und personal) mit Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, speziell im Bereich Krankenhaus. Als Gesundheits- und Krankenpflegerin einer deutschen Universitätsklinik ist mir Qualitätsmanagement nicht fremd. Die Qualitätspolitik der Klinik und damit insbesondere die Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit, kontinuierliche Verbesserung der Prozesse und „Excellence“ sind allgegenwärtig. Leitlinien und Standards prägen den Arbeitsalltag. Seit vielen Jahren werden Patienten- und Kundenbefragungen durchgeführt. Arbeitsgruppen mit dem Auftrag, Prozesse effizienter zu gestalten zählen genauso zur Normalität, wie das Beschwerdemanagement, das innerbetriebliche Vorschlagswesen und seit einiger Zeit ein „incide Reporting“- ein Meldesystem für Beinahe-Zwischenfälle. Jährlich wird ein interner Qualitätsbericht erstellt und zweijährlich der gesetzlich geforderte Strukturierte Qualitätsbericht. Im Jahr 2008 wurde in dieser Hochschulklinik ein integriertes Qualitätsmanagement eingeführt. Ziel war und ist unter anderem der Aufbau eines Kennzahlensystems, ausgerichtet an das Balanced Scorecard-System der Klinik. Zwei gängige Qualitätsmodelle bilden die Basis für dieses integrierte Qualitätsmanagement: „EFQM“ (European Foundation for Quality Management) und das von der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen entwickelte Modell „KTQ“ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus). Dieses Portfolio gibt im ersten Teil, der fachlichen Kompetenz, in einem Lehr-Skript einen Einstieg in den Themenbereich "Qualitätsmanagement im Krankenhaus". Zielgruppe sind Pflegefachkräfte einer solchen Universitätsklinik, die sich Hintergrundwissen über Qualitätsmanagement aneignen möchten. Zur Demonstration der methodischen Kompetenz ist die Anwendung von Qualitätsmanagement-Werkzeugen gefordert. Hierfür werden im zweiten Teil dieser Arbeit daher verschiedene Qualitätswerkzeuge bündig vorgestellt und die, für die Problemstellung „überlange Wartezeiten für einbestellte Patienten auf einen Bettplatz“, angewendeten Werkzeuge „Mindmapping“ und „Ursache-Wirkungs-Diagramm“ abgebildet. Im dritten Teil werden in der personalen Kompetenz die gesetzlichen Bestimmungen zur Qualitätssicherung im Krankenhaus kritisch diskutiert sowie meine eigene Haltung diesbezüglich reflektiert.