Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Sport und Sportwissenschaft), Veranstaltung: Organisation und Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor in dieser Arbeit das Konzept des Qualitätsmanagements genauer betrachtet wird, muss zunächst ein Verständnis des komplexen Begriffs Qualität entwickelt werden. Qualität ist etymologisch von dem lateinischen Wortstamm „qualis“ abgeleitet, das übersetzt so viel bedeutet wie „Beschaffenheit, Güte“ (Stowasser, Schulwörterbuch, 376). Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Qualität meist etwas besonders Gutes verstanden (vgl. Bobzien & Stark 1991, 39), also Qualität als ein Synonym für Güte. Besonders in der Wirtschaft, vor allem im Bereich des später behandelten Qualitätsmanagements wird der Begriff Qualität jedoch wertneutral betrachtet. In der DIN ISO 8402 wurde Qualität durch die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. definiert als „Gesamtheit von Merkmalen der Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen“ (Pfeifer 1996, 5). Nach der neueren EN ISO 9000:2005 (eine Norm, die Grundlagen und Begriffe des Qualitätsmanagements definiert) gilt Qualität nun als „Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt“. Damit ist unter Qualität „die auf einem Gut-Schlecht-Kontinuum beurteilte Beschaffenheit einer Leistung“ (Hentschel 2011, 818) zu verstehen, die stets relativ ist, da sie im Vergleich zu einem Standard oder einer Erwartung gesehen wird. [...]