Qualität und Qualitätsmanagement im Videojournalismus werden in der journalistischen Praxis aktuell diskutiert und in den nächsten Jahren vermutlich noch deutlich an Brisanz gewinnen. Kritiker befürchten, dass der Videojournalismus als Kostensparmodell den Arbeitsdruck erhöhen und die Qualität verringern wird. Befürworter sehen in ihm dagegen die Arbeitsweise der Zukunft, welche zu einer neuen Bildsprache führen wird und dazu beiträgt, die aufwändige Logistik zu vereinfachen und hohe Produktionskosten zu senken. Annika Sehl untersucht die Strategien des redaktionellen Qualitätsmanagements, mit denen die ARD-Anstalten der neuen Produktionsweise begegnen. Die Studie wurde mit dem Will-Schaber-Preis des Absolventenvereins des Instituts für Journalistik ausgezeichnet.
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