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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Verhaltenswissenschaftliche Organisationsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Autorität durch „Wissenschaftlichkeit“? Das Prädikat „wissenschaftlich“ vermittelt eine spezielle Art der Zuverlässigkeit.1 Den als „wissenschaftlich“ bezeichneten Ergebnissen wird ein besonderer Grad an Vertrauen entgegengebracht. Ihnen wird quasi automatisch und unabhängig von Forscher und Inhalt eine besondere Autorität zugeschrieben, die allein durch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Verhaltenswissenschaftliche Organisationsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Autorität durch „Wissenschaftlichkeit“? Das Prädikat „wissenschaftlich“ vermittelt eine spezielle Art der Zuverlässigkeit.1 Den als „wissenschaftlich“ bezeichneten Ergebnissen wird ein besonderer Grad an Vertrauen entgegengebracht. Ihnen wird quasi automatisch und unabhängig von Forscher und Inhalt eine besondere Autorität zugeschrieben, die allein durch die Anwendung von als „wissenschaftlich“ bezeichneten Methoden entsteht. Die angesprochene Autorität erhöht sich zusätzlich durch den Hinweis, dass die „wissenschaftlichen Ergebnisse“ aus „empirischen Untersuchungen“ gewonnen wurden. Die Bezeichnung als „wissenschaftlich“ erweckt scheinbar den Eindruck, dass die jeweilige Aussage eine besondere Qualität aufweist. Aber welche Aussage kann für sich beanspruchen „wissenschaftlich“ zu sein? Und wie muss eine Untersuchung beschaffen sein, damit sie etwas „empirisch bestätigen“ kann? Wodurch zeichnet sich eine gute empirische Theorie aus? Diese Fragen sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Ziel ist es Qualitätsmerkmale empirischer Theorien aufzuzeigen. Unter Qualitätsmerkmalen sollen Kriterien verstanden werden, an denen die Güte einer Theorie, ihre Wissenschaftlichkeit gemessen werden kann. Der Ausdruck Gütekriterien wird im Folgenden als Synonym dazu verwendet. Der kritische Rationalismus von Karl Popper und Hans Albert spielt als vorherrschende Leitmethodologie eine besondere Rolle: Er stellt die wissenschaftstheoretische Basis quantitativ-empirischer Forschung dar.2 Daher werden sich die folgenden Ausführungen größtenteils auf diesen Ansatz berufen. Auch in der Sekundärliteratur finden Gütekriterien von Theorien große Beachtung: Fast jedes Lehrbuch über empirische Methoden greift sie auf. 3 Auch wenn die Autoren teilweise nicht direkt von Qualitätsmerkmalen sprechen, so werden diese doch zumindest implizit einbezogen.4 Die vorliegende Arbeit erhebt den Anspruch einen groben Überblick zu bieten und erlaubt keine tiefer gehende Darstellung des Themas. Um den Rahmen nicht zu sprengen, muss auf ausführliche Beispiele und Veranschaulichungen verzichtet werden. Damit sprachliche Missverständnisse über den Gegenstand der Arbeit vermieden werden, soll nun zunächst eine Definition des Begriffes „empirische Theorie“ erfolgen. Daran schließt sich die Darstellung der Qualitätsmerkmale an.