Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,5, Universität St. Gallen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Qualität an Hochschulen zu sichern und zu verbessern, werden seit mehreren Jahrzenten Qualitätssicherungs und -verbesserungsverfahren an deutschen Hochschulen durchgeführt. Nachdem sich anfänglich die Studienfachevaluation als bewährtes Mittel zur Qualitätssicherung durchgesetzt hatte, rückte Ende der 1990er Jahre die Studiengangakkreditierung, die sogenannte Programmakkreditierung, ins Interesse der Hochschulen. Mittlerweile hat sich dieses Verfahren deutschlandweit etabliert, ist aber auch Gegenstand kritischer Diskussionen. Betrachtet man diese Diskussionen etwas genauer wird klar, dass sich das deutsche Akkreditierungssystem in einer Übergangsphase befindet. Im Kontext dieser Debatten soll in dieser Arbeit, sofern es der Rahmen erlaubt, analysiert werden welches die grössten Probleme der derzeitigen Programmakkreditierungsverfahren sind. Grundlegender Fokus der Analyse liegt dabei auf den Kosten und Aufwänden der Verfahren. Des Weiteren soll untersucht werden ob diese Probleme durch das neu eingeführte Akkreditierungsverfahren der Systemakkreditierung, welches erlaubt hochschulinterne Qualitätssicherungssysteme zu zertifizieren, behoben werden konnten. Durch den Vergleich dieser beiden Verfahren soll abschlies-send geklärt werden, ob die Systemakkreditierung als Alternative zur Programmakkreditierung geeignet ist.