Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Didaktik und Methodik des Geschichtsunterrichts in der Sek. I/II, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die häufige Empfindung der Schüler des Geschichtsunterrichts als zu trocken, zu sehr auf Vermittlung von Daten basierend und sich „antiquitierter“ Veranschaulichungsmaterialien bedienend, weitet sich verstärkt die Kluft zwischen schulischer Realität des (Geschichts)Unterrichts und jugendlicher Lebenswelten. In dem jetzigen multimedialen Zeitalter sind elektronische Medien – wie das Fernsehen und die DVD, das Internet und der Computer – ein kaum noch weg zu denkender Bestandteil der kommenden Generation und ihren alltäglichen Gepflogenheiten. Ein vermehrter Einsatz von Filmen im (Geschichts)Unterricht bietet durchaus die Möglichkeit, eben jene jugendliche Lebenswelt wieder verstärkt in Einklang mit dem Lernort Schule zu bringen. Durch diese punktuelle Anpassung an die privaten, außerschulischen Gewohnheiten der Schüler kann ein Plus an Lernfreude und somit aus lernpsychologischer Sicht eine Steigerung der individuellen Leistung resultieren. In der vorliegenden Arbeit wird einleitend ein kurzer historischer Abriss der Filmgeschichte in Deutschland mit Hauptaugenmerk auf die Entwicklung im Schulunterricht gegeben. Anschließend wird ein Überblick der vier verschiedenen Filmgattungen mittels einer Typologie vermittelt und die jeweiligen Vor- und Nachteile des Filmeinsatzes im Geschichtsunterricht typenspezifisch herausgearbeitet. In dem Hauptteil dieser Arbeit werden zunächst auf verschiedenen Bezugsebenen Aspekte und Vorteile des Filmeinsatzes im Geschichtsunterricht herausgearbeitet; anschließend werden Aspekte und Nachteile herausgearbeitet, die dem Filmeinsatz im Allgemeinen inhärent sind. Abschließend folgt in dem Schlusssteil (Resümee) eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile des Filmeinsatzes im Geschichtsunterricht, verbunden mit einer persönlichen qualitativen Bewertung.