Irena Medjedovic widmet sich der Frage, inwiefern die Sekundäranalyse mit den Grundprinzipien qualitativer Forschung vereinbar ist. Denn diese Frage wird zunehmend gestellt: Erste empirische Beispiele, forschungspolitische Diskurse um Fragen der Transparenz von Forschung und eine international voranschreitende Archivbewegung belegen dies. Darüber hinaus möchte sie mit dem Fokus auf qualitative Interviewdaten die methodologischen Grundlagen für die Anwendung der Sekundäranalyse legen. Zu diesem Zweck leistet sie zunächst eine Einführung in Begriff, Entwicklung und Stand der Sekundäranalyse. Neben dem Bezug auf die internationale Diskussion werden die Erfahrungen und die Urteile der deutschen Profession fokussiert. Deutlich wird, dass die Sekundäranalyse viel Potenzial für die qualitative Forschung bietet - solange die methodologischen Prämissen beachtet werden. Schließlich erörtert sie, wie das umstrittene Verifizierungspotenzial der Reanalyse tatsächlich zu bewerten ist.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Lehrende, Studierende und Praktiker/innen aller Sozialwissenschaften, die sich mit Methoden der qualitativen Sozialforschung beschäftigen.
Die Autorin
Dr. IrenaMedjedovic ist Leiterin der Forschungseinheit "Qualifikationsforschung und Kompetenzerwerb" des Instituts Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen.
Der Inhalt
- Sekundäranalyse - Definition und Abgrenzungen
- Sekundäranalyse im Urteil der deutschen Profession
- Das qualitative Forschungsverständnis
- Qualitativer Theoriebildungsprozess
Die Zielgruppen
Lehrende, Studierende und Praktiker/innen aller Sozialwissenschaften, die sich mit Methoden der qualitativen Sozialforschung beschäftigen.
Die Autorin
Dr. IrenaMedjedovic ist Leiterin der Forschungseinheit "Qualifikationsforschung und Kompetenzerwerb" des Instituts Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen.
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