Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge dieser Arbeit soll die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen in Österreich anhand quantitativer Analysen untersucht und interpretiert werden. Als Basis dafür wird eine schriftliche Befragung der IMAD GmbH aus dem Jahr 2005 zum Thema Wettbewerbsfähigkeit herangezogen. Mithilfe eines Fragebogens wurden die Daten von 500 Geschäftsführern von kleinen und mittleren Unternehmen in Österreich erhoben. Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird dargestellt, was unter kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verstanden wird und welche Bedeutung die KMU für die österreichische Wirtschaft haben. In Kapitel 3 erfolgt eine Datenanalyse, die in die deskriptive Analyse, inferenzstatistische Untersuchungen, Untersuchung interner Konsistenz sowie explorative Faktorenanalyse zu der Wettbewerbsfähigkeit aufgrund interner Funktionen unterteilt ist. Im Rahmen der deskriptiven Analyse wird die Struktur der Stichproben in Bezug auf unterschiedliche Variablen verdeutlicht. Neben der Branchen, Länder oder Betriebsgrößenklassenverteilung wird auch die Entwicklung des Unternehmens in Hinblick auf Umsatz, Gewinn und Marktanteil interpretiert und bewertet. Darüber hinaus wird die subjektive Bewertung der Geschäftsführer zu den wettbewerbsrelevanten Herausforderungen analysiert. Dabei wird explizit auf die wichtigsten und weniger wichtig angesehenen Herausforderungen eingegangen. Ebenso wird eine Auswertung zur Einschätzung der Geschäftsführer der Wettbewerbsfähigkeit aufgrund interner Funktionen sowie unternehmensspezifischer Kompetenzen durchgeführt. Bei dieser Betrachtung werden besonders die wichtigsten Funktionen beziehungsweise Faktoren erläutert. Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen in der Europäischen Wirtschaft eine zentrale Rolle. Rund 99% aller Unternehmen in der Europäischen Union zählen zu den KMU. Diese tragen wesentlich zur Entstehung von Arbeitsplätzen bei, fördern den Unternehmergeist und die Innovationsfähigkeit und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung. Dennoch verfügen sie im Vergleich zu Großunternehmen über einen bedeutend geringeren Markteinfluss und sind außerhalb ihres Standortes und Kundenkreises oftmals kaum bekannt. So ergeben sich insbesondere in der Gründungsphase oft Probleme beim Zugang zu Kapital und Krediten. Durch die begrenzten Ressourcen wird der Zugang zu Technologie und Innovationen ebenfalls erschwert.
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