In bildungswissenschaftlichen Disziplinen galt die Anwendung quantitativer Forschungsmethoden bislang nicht unbedingt als disziplinärer Standardzugang in der Datensuche, -erhebung und -analyse. Gleichzeitig gewinnt im Zuge besserer Datenverfügbarkeit, u.a. auch infolge zunehmender Digitalisierung, die Arbeit mit quantitativen Daten ebenso wie die individuelle Kompetenz zu ihrer Erhebung und Analyse an Bedeutung. Diese forschungsmethodische "Soft Skill"-Lücke greift dieser Sammelband auf und schließt sie: Die Handreichung des multiprofessionellen Autor:innenteams beleuchtet und diskutiert die Möglichkeiten der Nutzung quantitativer Daten in bildungswissenschaftlichen Disziplinen kritisch und vermittelt hilfreiche Kompetenzen im Bereich des Findens geeigneter (Sekundär-)Daten, der Umsetzung eigener Datenerhebungen, sowie weiterer forschungspraktischer Datenkompetenzen (bspw. Datenschutz).
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Der Sammelband präsentiert die Vorzüge quantitativer Forschung in sozial- und bildungswissenschaftlichen Disziplinen sowie die großen Potenziale von Mixed-Methods-Studien, gerade mit Blick auf die hier relevanten Zielgruppen. Studierende der Bildungs- und Sozialwissenschaften bekommen wichtige Informationen und Anleitungen, die über das in den klassischen Lehrbüchern zur empirischen Sozialforschung vermittelte Wissen hinausgehen und die Spezifika des Feldes berücksichtigen. So kann dieser Band dazu beitragen, nicht nur empirische, sondern auch Datenkompetenzen zu erweitern und eigenständige empirische Zugänge in diesen spezifischen Praxisfeldern zu unterstützen. Prof. Dr. Joachim König, Socialnet, 23.11.2023