Aus einer kindzentrierten Perspektive wird in diesem Band die Bedeutung des Sozialraums Schule als Aneignungs- und Ermöglichungsraum am Beispiel zweier Quartiere in einer mittelgroßen Stadt der Schweiz rekonstruiert. Anlass des zugrundeliegenden Forschungsprojektes war die Erfahrung der Stadt, dass in der Quartierentwicklung der Einbezug von Schulen als System und als konkretes Schulhaus auf unterschiedliche Schwierigkeiten gestoßen ist. Diese Schwierigkeiten verweisen jedoch auf eine generelle Fragestellung: Wie nehmen Kinder ihre Schule und ihr Quartier wahr und welche Beziehungen bestehen zwischen diesen zwei Welten? Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse werden Perspektiven für Schul- und Quartierentwicklung sowie für kommunale Bildungspolitik ausgelotet.
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