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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: ohne Benotung, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Veranstaltung: Lokale Politik sozialer Probleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende der achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts werden in Deutschland unter der Bezeichnung Quartiersmanagement oder Stadtteilmanagement Strategien diskutiert und umgesetzt, die darauf abzielen, die Abwärtsspirale zunehmender Desintegration in marginalisierten Stadtteilen zu unterbrechen und dem Desintegrationsprozess entgegen zu wirken. Der Autor stellt…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: ohne Benotung, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Veranstaltung: Lokale Politik sozialer Probleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende der achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts werden in Deutschland unter der Bezeichnung Quartiersmanagement oder Stadtteilmanagement Strategien diskutiert und umgesetzt, die darauf abzielen, die Abwärtsspirale zunehmender Desintegration in marginalisierten Stadtteilen zu unterbrechen und dem Desintegrationsprozess entgegen zu wirken. Der Autor stellt in seiner Arbeit die Frage, ob und inwiefern solche auf den Stadtteil bezogene Konzepte tatsächlich eine adäquate Antwort auf Desintegrationsprozesse in marginalisierten Stadtteilen darstellen. Zunächst wird diese Fragestellung konkret am Beispiel der praktischen Umsetzung eines Quartiersmanagementprojekts im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt" am Kottbusser Tor in Berlin diskutiert. Um zu einer darüber hinaus reichenden gesellschaftsanalytisch fundierten Gesamtbeurteilung zu kommen, werden dann in einem weiteren Schritt die dem Quartiersmanagement-Ansatz explizit oder implizit zugrunde liegenden theoretischen Annahmen und der gesamtgesellschaftliche Kontext dieses Konzepts thematisiert. Vor allem die Vernachlässigung von Kategorien wie Macht, Herrschaft und Ungleichheit, die Tendenz zur Generierung neuer Exklusionsprozesse durch eine dem Ansatz inhärente Verschränkung von Sozial- und Ordnungspolitik und die Gefahr einer Instrumentalisierung zur Durchsetzung des "aktivierenden Sozialstaates" im Sinne einer Flankierung neoliberal gefärbter Politik lassen den Quartiersmanagement-Ansatz trotz eines unbestreitbaren partiellen Demokratisierungsgewinns und einigen positiv zu beurteilenden pragmatischen Ansätzen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen in marginalisierten Stadtteilen in einem eher kritischen Licht erscheinen.

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Autorenporträt
Der 1933 in Frankfurt (Oder) geborene Autor war über vierzig Jahre an der Pädagogischen Hochschule Potsdam und nach der Wende an der Potsdamer Universität lehrend und forschend tätig. Er war Mitverfasser mehrerer Lehrbücher auf dem Gebiet der Physikaischen Chemie (zuletzt: Bechmann/ Schmidt Einstieg in die Physikalische Chemie für Nebenfächler 4. Auflage 2010). In der Forschung arbeitete er präparativ und auf dem Gebiet der Reaktionskinetik. Zuletzt war der Autor innerhalb einer großen Forschungsgruppe beteiligt an der Untersuchung der Hydrophobizität von Wirkstoffen.Die Zielstellung war, katalytisch wirkende Antikörper zu gewinnen.