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Der Zyklus besteht aus vier Romanen: Fécondité (Fruchtbarkeit) (1899); Travail (Arbeit) (1901); Vérité (Wahrheit) (1903) und Justice (Gerechtigkeit) (unvollendet) und nicht mit aufgenommen. 1899, erschien das erste Buch gegen das Verschwinden: Émile Zolas heute fast vergessenes Spätwerk «Fruchtbarkeit», das Relikt einer Zukunft, die nie Gegenwart wurde. Der Roman, ein naiv-bizarrer, polemisch-pathetischer Ausbund an Lebensbejahung, gipfelt in der eisernen Hochzeit seines Heldenpaares, Marianne und Mathieu Froment, das 158 Kinder, Enkel und Urenkel hervorgebracht hat. Im zweiten Buch "Arbeit"…mehr

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Produktbeschreibung
Der Zyklus besteht aus vier Romanen: Fécondité (Fruchtbarkeit) (1899); Travail (Arbeit) (1901); Vérité (Wahrheit) (1903) und Justice (Gerechtigkeit) (unvollendet) und nicht mit aufgenommen. 1899, erschien das erste Buch gegen das Verschwinden: Émile Zolas heute fast vergessenes Spätwerk «Fruchtbarkeit», das Relikt einer Zukunft, die nie Gegenwart wurde. Der Roman, ein naiv-bizarrer, polemisch-pathetischer Ausbund an Lebensbejahung, gipfelt in der eisernen Hochzeit seines Heldenpaares, Marianne und Mathieu Froment, das 158 Kinder, Enkel und Urenkel hervorgebracht hat. Im zweiten Buch "Arbeit" zeichnet Zola zunächst das aktuelle Lohnsklaventum in düsteren Farben: in Beauclair herrschen unter den Arbeitern Alkohol, Gewalt. Unzufriedenheit und Hunger; die Unternehmer, Rentiers und Zwischenhändler bereichern sich, unterstützt von Militär, Bürokratie und Kirche, um ungestört ihren Lastern frönen zu können. Luc Froment, von einem befreundeten Erfinder gerufen, baut mit dessen Hilfe sein Phalanstere auf, das nach und nach die ganze Gegend mit seinen Ideen infiziert und zum Zusammenschluss bewegt. Voraussetzung für die Verwirklichung der Utopie ist für ihn, dass die Herzen der Menschen gewonnen und reformiert werden. Die alte Welt des Lohnsklaventum bricht in "Arbeit" von selbst zusammen. Teils geht sie an der eigenen Korruption zugrunde, teils greift das Schicksal den Kommunarden kräftig unter die Arme: Ragu, der eifersüchtige Arbeiter, der ein Attentat auf Luc verübt, flüchtet; die kapitalistisch geführte Fabrik wird in einem Brand vernichtet: die Kirche stürzt aus Altersschwäche ein. Mit dem Fortgang des Romans häufen sich die Wunder: Kapital und Arbeit versöhnen sich, die Liebe besiegt den Egoismus. Das Paradies auf Erden ist zum Greifen nahe: der Streik zu Beginn des Romans war der letzte Streik, in einer Schlussvision wird vom letzten Krieg auf Erden berichtet. In seinem dritten Buch "Wahrheit" ist der Einfluss der Dreyfus-Affäre besonders spürbar. Marcus Froment, Schullehrer in Jonville, einem erzkatholischen Dorf in Frankreich erlebt hautnah mit, wie der kleine Zephirin, der Neffe des jüdischen Lehrers Simon, ein verwachsenes, aber schönes Kind, vergewaltigt und ermordet wurde. Durch Verschwinden und Fälschen von Beweisen wird der Lehrer Simon verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt, obwohl alles auf einen Geistlichen als Täter hinweist. In einem Berufungsverfahren, was Marcus mit seinen Freunden Salvan und Delbos anregt, wird Simon wieder verurteilt und nach jahrelanger Haft in Bagno, gebrochen an Geist und Körper, begnadigt. Erst Jahre später erfolgt die Rehabilitierung Simons. Froment führt als Lehrer den Kampf gegen die Unwissenheit und Verdummung durch die katholische Kirche. Diese schlägt zurück und beeinflusst seine Frau Genevieve so sehr, dass sie Marcus verlässt. Doch dieser gibt nicht auf und es gelingt ihm mit Gleichgesinnten überall die Wahrheit zu verbreiten und den Kircheinfluss zurückzudrängen. Doch dieser Kampf ist opferreich, aber die Wahrheit setzt sich durch. Die Worte von Karl Mark "Religion ist Opium für das Volk" werden hier eindrucksvoll bestätigt. Emilie Zola steht mit seinem Werk in Form seiner Bücher in einem wohltuenden Kontrast zu manchen selbst ernannten Freiheitskämpfern, die zum Teil noch hohe Staatsämter bekleiden.

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