Das Standardwerk zur queeren Geschichte Deutschlands von 1871 bis heute Deutschlands queere Geschichte ist lange vernachlässigt worden. Und so scheint queeres Leben erst in den letzten Jahrzehnten zum Thema geworden zu sein - dabei kämpften Homosexuellenbewegungen bereits im Kaiserreich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Wie lässt sich die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und gender-nonkonformer Menschen erzählen? Wie stellt sich deutsche Geschichte aus queerer Perspektive dar? Und was ist dran an der Vorstellung einer geradlinigen Emanzipation hin zur Ehe für alle und zur Abschaffung des Transsexuellengesetzes, zu der es hoffentlich bald kommen wird? "Queer" ist das erste populäre Sachbuch, das sich diesen Fragen in einem spannenden historischen Überblick widmet. Eine unverzichtbare Grundlage für die Debatten unserer Zeit.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Anna Vollmer empfiehlt Benno Gammerls Buch als Einführung in die queere Emanzipationsbewegung vom Kaiserreich bis heute. Gut gefällt ihr Gammerls Gespür für die Komplexität des Themas und dass der Autor nicht zwischen progressiven und konservativen Epochen unterscheidet, sondern zeigt, das Fort- und Rückschritt mitunter koexistieren, die Individualität der queeren Person nicht zu vernachlässigen ist und Homosexuelle keine homogene Masse sind. Besonders die Abschnitte über das Kaiserreich und die NS-Zeit arbeiten solche Ambivalenzen gut heraus, findet Vollmer. An anderen Stellen wirkt der Text auf sie redundant und ohne die wünschenswerte Tiefe, auch, weil Fallbeispiele fehlen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.08.2023Ein langer Kampf an vielen Fronten
Benno Gammerl schreibt eine Geschichte der Emanzipation queerer Menschen in Deutschland seit dem Kaiserreich
Es kann verlockend sein, Geschichte als einen linearen Verlauf gesellschaftlichen Fortschritts (oder, je nach Perspektive, Rückschritts) zu begreifen. Das gilt besonders in Hinblick auf emanzipatorische Bewegungen. Früher, so könnte man meinen, war das Leben für bestimmte Gruppen zwangsläufig schlecht, waren etwa die gesellschaftlichen Vorbehalte gegenüber Homosexuellen oder Transpersonen größer als heute. Benno Gammerls Buch zeigt, dass es ganz so einfach nicht ist. Denn obwohl kaum zu leugnen ist, dass queere Personen heute so viele Rechte genießen wie nie, bedeutet das weder, dass sie früher eine reine Schattenexistenz geführt hätten, noch, dass erkämpfte Rechte immer bestehen bleiben. Es lohnt sich also, die Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen genauer abzubilden.
Diesen Versuch unternimmt Gammerl, indem er die Geschichte der Emanzipationsbewegung vom Kaiserreich bis heute nachvollzieht. Dabei vertritt er die These, dass eine Aufteilung in progressivere und konservativere Epochen nur bedingt Sinn ergibt, da Fortschritt und Rückschritt durchaus koexistieren, ja sich mitunter sogar bedingen können und auch nicht immer leicht zu trennen sind. Ein Beispiel hierfür sind Gerichtsprozesse, die im Kaiserreich gegen Homosexuelle geführt wurden. Einerseits hatten diese für die involvierten Personen teils schwere Konsequenzen und förderten Vorurteile. Andererseits zeigte ihre breite Aufarbeitung in Presse und Karikaturen anderen, dass es so etwas wie Homosexualität gab und "dass sie nicht die Einzigen waren, die sexuell anders empfanden als die meisten Leute", wie Gammerl schreibt. Im Zuge dieser Prozesse wurden Experten wie der berühmte Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld für ein Gutachten herangezogen. Die Tatsache, dass sie Homosexualität als "Erkrankung" einstuften, mag heute als - gelinde gesagt - diskriminierend empfunden werden. Doch damals führte es oft dazu, dass Angeklagte eine Strafe umgingen, weil sie für ihre Veranlagung eben nichts konnten.
Diese Ambivalenzen stellt Gammerl anschaulich dar. Das macht besonders die Kapitel über das Kaiserreich oder etwa die Zeit des Nationalsozialismus interessant. Doch gerade weil der Historiker zeigen möchte, dass queere Menschen sich schon immer bestimmte Freiräume genommen und erkämpft haben, keineswegs nur Opfer waren, scheint er besonders häufig betonen zu wollen, wie schwer dieser Kampf war und ist.
Das ist wichtig und richtig, schießt aber manchmal über das Ziel hinaus. So schreibt Gammerl an einer Stelle, ein Nachteil der heutigen, verbesserten Situation für LSBTI-Personen sei eine Fokussierung auf "schwule Ehepaare oder Singles mit einem beneidenswerten Sexualleben, lesbische Regenbogenfamilien oder selbstbewusste Transmänner", während "einsame, depressive, beruflich oder anderweitig gescheiterte LSBTI-Personen" nicht ins Bild passten. Ein Nachteil, den diese Gruppe wohl auch mit einsamen, depressiven oder beruflich gescheiterten Heteros teilt. Dass man mit der Normalisierung und Akzeptanz von Homosexualität auch die Bürden in Kauf nehmen muss, die eine Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Lebensentwürfen nun einmal beinhaltet, greift Gammerl in einem späteren Kapitel auf. Auch das gehört zur Emanzipation.
Auch in Hinblick auf die Zusammensetzung der LSBTI-Gemeinschaft scheut Gammerl sich nicht vor Komplexität. Es gab nie "die Homosexuellen" als homogene Masse. Und so beleuchtet der Historiker linke und konservative Strömungen, ohne dabei eine allzu klare Wertung vorzunehmen, im Gegenteil. Denn, so schreibt er, "historisch gesehen hatten queere Bewegungen vor allem dann Aussicht auf Erfolg, wenn verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Argumenten ähnliche Ziele verfolgten". Das leuchtet ein. Queere Menschen sind, genau wie alle anderen auch, zunächst vor allem Individuen mit unterschiedlichen Vorstellungen eines gelungenen Lebens: Während die einen ein bürgerlich geprägtes Leben (verbunden etwa mit der Institution der Ehe) ablehnen, wünschen sich andere genau das. Nur weil man eine sexuelle Orientierung teilt oder trans ist, muss man in anderen Punkten nicht einer Meinung sein.
Die Komplexität des Themas bricht Gammerl zu einem verständlichen, gut lesbaren Text herunter. Das hat jedoch zur Folge, dass sein Buch, so als solle man ja nichts missverstehen, an einigen Stellen redundant wirkt, wohingegen man sich an anderen etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Gerade weil die deutsche Geschichte des vergangenen Jahrhunderts kaum ausführlich aus queerer Perspektive beleuchtet wurde, das "schlanke Werk" also "eine breite Lücke" füllen muss, wie Gammerl schreibt, gäbe es noch viel mehr zu sagen. Passagen, in denen Gammerl besonders zum Ende hin lediglich verschiedene Organisationen aufzählt, die sich für die Rechte der LSBTI-Gemeinschaft einsetzen, wirken außerdem recht leblos. Auch einer Organisationsgeschichte des queeren Aktivismus hätten Fallbeispiele gutgetan. Das Buch bleibt deshalb zunächst eine Einführung und will genau das wohl auch sein. Als solche ist sie in weiten Teilen durchaus gelungen. ANNA VOLLMER
Benno Gammerl: "Queer". Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute.
Carl Hanser Verlag, München 2023. 272 S., Abb., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Benno Gammerl schreibt eine Geschichte der Emanzipation queerer Menschen in Deutschland seit dem Kaiserreich
Es kann verlockend sein, Geschichte als einen linearen Verlauf gesellschaftlichen Fortschritts (oder, je nach Perspektive, Rückschritts) zu begreifen. Das gilt besonders in Hinblick auf emanzipatorische Bewegungen. Früher, so könnte man meinen, war das Leben für bestimmte Gruppen zwangsläufig schlecht, waren etwa die gesellschaftlichen Vorbehalte gegenüber Homosexuellen oder Transpersonen größer als heute. Benno Gammerls Buch zeigt, dass es ganz so einfach nicht ist. Denn obwohl kaum zu leugnen ist, dass queere Personen heute so viele Rechte genießen wie nie, bedeutet das weder, dass sie früher eine reine Schattenexistenz geführt hätten, noch, dass erkämpfte Rechte immer bestehen bleiben. Es lohnt sich also, die Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen genauer abzubilden.
Diesen Versuch unternimmt Gammerl, indem er die Geschichte der Emanzipationsbewegung vom Kaiserreich bis heute nachvollzieht. Dabei vertritt er die These, dass eine Aufteilung in progressivere und konservativere Epochen nur bedingt Sinn ergibt, da Fortschritt und Rückschritt durchaus koexistieren, ja sich mitunter sogar bedingen können und auch nicht immer leicht zu trennen sind. Ein Beispiel hierfür sind Gerichtsprozesse, die im Kaiserreich gegen Homosexuelle geführt wurden. Einerseits hatten diese für die involvierten Personen teils schwere Konsequenzen und förderten Vorurteile. Andererseits zeigte ihre breite Aufarbeitung in Presse und Karikaturen anderen, dass es so etwas wie Homosexualität gab und "dass sie nicht die Einzigen waren, die sexuell anders empfanden als die meisten Leute", wie Gammerl schreibt. Im Zuge dieser Prozesse wurden Experten wie der berühmte Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld für ein Gutachten herangezogen. Die Tatsache, dass sie Homosexualität als "Erkrankung" einstuften, mag heute als - gelinde gesagt - diskriminierend empfunden werden. Doch damals führte es oft dazu, dass Angeklagte eine Strafe umgingen, weil sie für ihre Veranlagung eben nichts konnten.
Diese Ambivalenzen stellt Gammerl anschaulich dar. Das macht besonders die Kapitel über das Kaiserreich oder etwa die Zeit des Nationalsozialismus interessant. Doch gerade weil der Historiker zeigen möchte, dass queere Menschen sich schon immer bestimmte Freiräume genommen und erkämpft haben, keineswegs nur Opfer waren, scheint er besonders häufig betonen zu wollen, wie schwer dieser Kampf war und ist.
Das ist wichtig und richtig, schießt aber manchmal über das Ziel hinaus. So schreibt Gammerl an einer Stelle, ein Nachteil der heutigen, verbesserten Situation für LSBTI-Personen sei eine Fokussierung auf "schwule Ehepaare oder Singles mit einem beneidenswerten Sexualleben, lesbische Regenbogenfamilien oder selbstbewusste Transmänner", während "einsame, depressive, beruflich oder anderweitig gescheiterte LSBTI-Personen" nicht ins Bild passten. Ein Nachteil, den diese Gruppe wohl auch mit einsamen, depressiven oder beruflich gescheiterten Heteros teilt. Dass man mit der Normalisierung und Akzeptanz von Homosexualität auch die Bürden in Kauf nehmen muss, die eine Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Lebensentwürfen nun einmal beinhaltet, greift Gammerl in einem späteren Kapitel auf. Auch das gehört zur Emanzipation.
Auch in Hinblick auf die Zusammensetzung der LSBTI-Gemeinschaft scheut Gammerl sich nicht vor Komplexität. Es gab nie "die Homosexuellen" als homogene Masse. Und so beleuchtet der Historiker linke und konservative Strömungen, ohne dabei eine allzu klare Wertung vorzunehmen, im Gegenteil. Denn, so schreibt er, "historisch gesehen hatten queere Bewegungen vor allem dann Aussicht auf Erfolg, wenn verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Argumenten ähnliche Ziele verfolgten". Das leuchtet ein. Queere Menschen sind, genau wie alle anderen auch, zunächst vor allem Individuen mit unterschiedlichen Vorstellungen eines gelungenen Lebens: Während die einen ein bürgerlich geprägtes Leben (verbunden etwa mit der Institution der Ehe) ablehnen, wünschen sich andere genau das. Nur weil man eine sexuelle Orientierung teilt oder trans ist, muss man in anderen Punkten nicht einer Meinung sein.
Die Komplexität des Themas bricht Gammerl zu einem verständlichen, gut lesbaren Text herunter. Das hat jedoch zur Folge, dass sein Buch, so als solle man ja nichts missverstehen, an einigen Stellen redundant wirkt, wohingegen man sich an anderen etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Gerade weil die deutsche Geschichte des vergangenen Jahrhunderts kaum ausführlich aus queerer Perspektive beleuchtet wurde, das "schlanke Werk" also "eine breite Lücke" füllen muss, wie Gammerl schreibt, gäbe es noch viel mehr zu sagen. Passagen, in denen Gammerl besonders zum Ende hin lediglich verschiedene Organisationen aufzählt, die sich für die Rechte der LSBTI-Gemeinschaft einsetzen, wirken außerdem recht leblos. Auch einer Organisationsgeschichte des queeren Aktivismus hätten Fallbeispiele gutgetan. Das Buch bleibt deshalb zunächst eine Einführung und will genau das wohl auch sein. Als solche ist sie in weiten Teilen durchaus gelungen. ANNA VOLLMER
Benno Gammerl: "Queer". Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute.
Carl Hanser Verlag, München 2023. 272 S., Abb., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Informativ und gut lesbar". Beate Meierfrankenfeld, Bayern 2, 13.08.23
"Die Komplexität des Themas bricht Gammerl zu einem verständlichen, gut lesbaren Text herunter." Anna Vollmer, Frankfurter allgemeine Zeitung, 18.08.23
"Zur Einordnung der aktuellen Kontroversen um die rechtliche Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt liefert [Gammerls] Buch wertvolle Impulse." Thomas Gesterkamp, der Freitag, 20.07.23
"Das erste Buch zur Entwicklung von LSBTI-Kulturen in Deutschland ist populär und komplex im allerbesten Sinn: Es macht Ambivalenzen klar, ist genau, gegenwärtig und schön kurz." Novina Göhlsdorf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 09.07.23
"Ein gelungener Einstieg in die Geschichte des queeren Lebens und der queeren Emanzipationskämpfe in Deutschland." Kai Harrabi, Deutschlandfunk Kultur, 23.06.23
"Der Historiker Benno Gammerl hat ein äußerst lesenswertes Buch über solche mühsamen, aber unvermeidlichen Debatten [i.e. Debatteninnerhalb der queeren Bewegung] geschrieben. "Queer: Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute" ist mehr als eine gut geschriebene Zeitreise zurück in die faszinierenden 1920er- und 1930er-Jahre, in denen viele Aspekte heutiger Konflikte schon angelegt sind." Barbara Tóth, Falter, 21.06.23
"Auf den 270 Seiten im informativen, doch verständlichen Stil gelingt es mehr als bei bisherigen Rückblicken zur Schwulen- und Lesbenbewegung, das breite Spektrum der Vielfalt darzustellen. Ein Spektrum in steter Veränderung." Christian Batzlen, SWR2 Kultur aktuell, 15.05.23
"Benno Gammerl beschreibt queeres Leben durch die deutsche Geschichte hindurch - in allen Facetten und sehr lesenswert ... Seine Arbeit zeichnet sich allgemein durch eine sehr ansprechende Ablehnung von Absolutheit und Simplifizierung aus, ohne dabei jedoch unverständlich zu werden ... ,Queer' ist ein Sachbuch, das weder populärwissenschaftlich simpel, noch fachwissenschaftlich unzugänglich ist, sondern irgendwo dazwischen." Sebastian Galyga, queer.de, 15.05.23
"Gammerls Buch spannt erstmals gut lesbar einen Bogen über die Entwicklungsgeschichte der Queer-Bewegung der letzten 150 Jahre." Norbert Haberger, br.de, 15.05.2023
"Die Komplexität des Themas bricht Gammerl zu einem verständlichen, gut lesbaren Text herunter." Anna Vollmer, Frankfurter allgemeine Zeitung, 18.08.23
"Zur Einordnung der aktuellen Kontroversen um die rechtliche Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt liefert [Gammerls] Buch wertvolle Impulse." Thomas Gesterkamp, der Freitag, 20.07.23
"Das erste Buch zur Entwicklung von LSBTI-Kulturen in Deutschland ist populär und komplex im allerbesten Sinn: Es macht Ambivalenzen klar, ist genau, gegenwärtig und schön kurz." Novina Göhlsdorf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 09.07.23
"Ein gelungener Einstieg in die Geschichte des queeren Lebens und der queeren Emanzipationskämpfe in Deutschland." Kai Harrabi, Deutschlandfunk Kultur, 23.06.23
"Der Historiker Benno Gammerl hat ein äußerst lesenswertes Buch über solche mühsamen, aber unvermeidlichen Debatten [i.e. Debatteninnerhalb der queeren Bewegung] geschrieben. "Queer: Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute" ist mehr als eine gut geschriebene Zeitreise zurück in die faszinierenden 1920er- und 1930er-Jahre, in denen viele Aspekte heutiger Konflikte schon angelegt sind." Barbara Tóth, Falter, 21.06.23
"Auf den 270 Seiten im informativen, doch verständlichen Stil gelingt es mehr als bei bisherigen Rückblicken zur Schwulen- und Lesbenbewegung, das breite Spektrum der Vielfalt darzustellen. Ein Spektrum in steter Veränderung." Christian Batzlen, SWR2 Kultur aktuell, 15.05.23
"Benno Gammerl beschreibt queeres Leben durch die deutsche Geschichte hindurch - in allen Facetten und sehr lesenswert ... Seine Arbeit zeichnet sich allgemein durch eine sehr ansprechende Ablehnung von Absolutheit und Simplifizierung aus, ohne dabei jedoch unverständlich zu werden ... ,Queer' ist ein Sachbuch, das weder populärwissenschaftlich simpel, noch fachwissenschaftlich unzugänglich ist, sondern irgendwo dazwischen." Sebastian Galyga, queer.de, 15.05.23
"Gammerls Buch spannt erstmals gut lesbar einen Bogen über die Entwicklungsgeschichte der Queer-Bewegung der letzten 150 Jahre." Norbert Haberger, br.de, 15.05.2023