Im letzten Jahrzehnt ist die gesellschaftspolitische Forderung nach mehr Bürgerschaftlichem Engagement immer lauter geworden. Unklar blieb dabei, aus welchen Motiven und Orientierungen es sich speist. Im Gegensatz zur bisherigen Forschung, die sich auf generelle Motive und politische Orientierungen des Bürgers konzentrierten, wird in dieser Untersuchung nachgewiesen, dass Bürgerschaftliches Engagement weit stärker von der biographischen Entwicklung spezifischer Motive und vom Wir-Sinn der Akteure für die praktische Logik bestimmter gesellschaftlicher Handlungsfelder abhängt.
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"Insgesamt bringt die vorgestellte Studie einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bisher vorliegenden Veröffentlichungen zu dem recht unübersichtlichen Feld des freiwilligen bzw. bürgerschaftlichen Engagements, [...]. Die Studie ist theoretisch anspruchsvoll, methodisch qualifiziert, in der Darstellung subtil und variantenreich und in ihren Ergebnissen erkenntnisreich. In Vorgehensweise und Ergebnissen kann sie für weitere Studien als anschlussfähig gelten." Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal, 1-2009