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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Regensburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar "Ketzerei und Inquisition", Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts gewannen die Katharer in den Ländern von Toulouse immer mehr Anerkennung in der Bevölkerung. Die Anhänger der Katharer konnten in der Öffentlichkeit predigen, Ämtern nachgehen und sogar Katholiken heiraten. Die Nachforschung kam zu einem bemerkenswerten Ergebnis, nachdem sie die Heirats- und Geschäftsgepflogenheiten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Regensburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar "Ketzerei und Inquisition", Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts gewannen die Katharer in den Ländern von Toulouse immer mehr Anerkennung in der Bevölkerung. Die Anhänger der Katharer konnten in der Öffentlichkeit predigen, Ämtern nachgehen und sogar Katholiken heiraten. Die Nachforschung kam zu einem bemerkenswerten Ergebnis, nachdem sie die Heirats- und Geschäftsgepflogenheiten des Toulouser Adels und die Organisation des Konsulates untersuchten, dass Katharismus innerhalb dieser Gesellschaft keine Problematik darstellte. Die Religion innerhalb der Familien galt nicht als Störfaktor, eher als Privatsphäre, um das Zusammenleben in der Gemeinschaft nicht zu gefährden. In der Klageschrift von Raymond V. Graf von Toulouse, an das Generalkapitel der Zisterzienser oder besser gesagt in seinem Hilferuf von 1177 bedauert er, dass die Ketzer „Katharer“ einen erheblichen Zulauf bekommen haben, sogar die Familiengemeinschaft sei davon betroffen, sie sei in Zwietracht geraten. Auch die Priester seien machtlos geworden, die Kirchen seien infolgedessen verkommen und die Sakramente der Kirche würden nicht mehr praktiziert.