Die Handlung beginnt in den 1870er-Jahren im schlesischen Riesengebirge: Förster Opitz, ein arroganter Mittdreißiger, ist ein Muster an scheinbar unbestechlicher Ordnungsliebe und blasierter Biederkeit. In dem vorbestraften 27-jährigen Wilddieb Lehnert Menz hat er einen autoritätsverachtenden Todfeind. Opitz' Nachstellungen und öffentlicher Schikanen überdrüssig, erschießt Menz den Widersacher eines Nachts. Nach der Tat verlässt er seine Heimat und flieht nach Nordamerika. Er verdingt sich als Eisenbahnarbeiter und Goldsucher. Schließlich findet er Aufnahme in der Mennoniten-Siedlung "Nogat-Ehre" im Indianer-Territorium. Dort erwirbt er sich durch Fleiß die Achtung seiner Nachbarn und steht kurz vor der Hochzeit mit Ruth, der Tochter des Gemeindeoberhaupts Obadja Hornbostel. Ein tödlicher Unfall Lehnerts in der Wildnis, den er als Quittierung seiner Schuld interpretiert, macht jedoch alle Pläne zur Makulatur.