Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Einführung des dualen Rundfunksystems in Deutschland im Jahr 1984, hat sich die Fernsehlandschaft extrem verändert. Neben dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk existieren die kommerziellen, die privaten Sender, die besonders in jüngster Zeit – womit der Zeitraum ab Anfang der neunziger Jahre gemeint ist- den Fernsehmarkt zu dominieren scheinen. So erreichen die Privaten nicht nur viele Zuschauer und damit eine hohe Einschaltquote, sondern werden auch in anderen Medien wie Zeitungen und Hörfunk häufig erwähnt. Dabei erlangen Formate wie „Deutschland sucht den Superstar“(RTL) und „Germany’s Next Topmodel“ (PRO 7) große Aufmerksamkeit und sorgen mit jeder neuen Staffel für Diskussionsstoff und Schlagzeilen. Die öffentlich-rechtlichen Sender hingegen fallen eher dadurch auf, dass sie von anderen Medien und Zuschauern kritisiert werden. So wird zum Beispiel bemerkt, dass in den öffentlich-rechtlichen Programmen zu wenig Qualität gesendet wird und dass der eigentliche, gesetzlich festgelegte Bildungs- und Programmauftrag in den Hintergrund gerückt ist. Viele Zuschauer empfinden deswegen die Rundfunksgebühren als nicht mehr gerechtfertigt. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten unterliegen bestimmten Gesetzen hinsichtlich ihrer Programmgestaltung, die im Rundfunkstaatsvertrag definiert sind. Dieser Themenkomplex ist einer der Hauptgesichtspunkte dieser Arbeit. Gibt es wirklich kaum noch Qualität im deutschen Fernsehen? Und unterscheiden sich ARD, ZDF und die Dritten Programme noch von den zahlreichen privaten Sendern?