Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
»Die Zeit will uns nicht mehr!« - Dieser Satz aus Joseph Roths >Radetzkymarsch< ist der Schlüssel zu dem melancholischen Lebensgefühl dieses großen Familienromans. Was nämlich wird aus den Menschen, wenn ihr Schicksal mit einer bestimmten, dem Untergang geweihten Epoche verknüpft ist? Was ist von all den >Werten< zu halten, an die man einst geglaubt hat, wenn sie sich plötzlich als historisch erweisen? - Von >Flexibilität< jedenfalls ist bei Joseph Roth keine Spur, und das mit der permanenten Selbst- und Neuerfindung erscheint von diesem Roman her gesehen eher als postmodernes Gerücht.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
»Die Zeit will uns nicht mehr!« - Dieser Satz aus Joseph Roths >Radetzkymarsch< ist der Schlüssel zu dem melancholischen Lebensgefühl dieses großen Familienromans. Was nämlich wird aus den Menschen, wenn ihr Schicksal mit einer bestimmten, dem Untergang geweihten Epoche verknüpft ist? Was ist von all den >Werten< zu halten, an die man einst geglaubt hat, wenn sie sich plötzlich als historisch erweisen? - Von >Flexibilität< jedenfalls ist bei Joseph Roth keine Spur, und das mit der permanenten Selbst- und Neuerfindung erscheint von diesem Roman her gesehen eher als postmodernes Gerücht.
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