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Verletzbarkeit als Fähigkeit und als dezidiert politische und feministische Haltung: Diesen Ansatz verfolgt eine Reihe radikal autobiografischer Schreibweisen, die in den letzten Jahren aus den sozialen Medien in den Literaturbetrieb eingezogen sind. Anhand von Beispielen aus dem deutsch-, englisch- und chinesischsprachigen Internet beschreibt Lea Schneider Ästhetiken radikaler Verletzbarkeit, ihre medialen Affordanzen sowie die Wertungskämpfe, die sie beim Eintritt in den etablierten Literaturbetrieb auslösen - bis hin zu einer Neudefinition des Literaturbegriffs selbst.

Produktbeschreibung
Verletzbarkeit als Fähigkeit und als dezidiert politische und feministische Haltung: Diesen Ansatz verfolgt eine Reihe radikal autobiografischer Schreibweisen, die in den letzten Jahren aus den sozialen Medien in den Literaturbetrieb eingezogen sind. Anhand von Beispielen aus dem deutsch-, englisch- und chinesischsprachigen Internet beschreibt Lea Schneider Ästhetiken radikaler Verletzbarkeit, ihre medialen Affordanzen sowie die Wertungskämpfe, die sie beim Eintritt in den etablierten Literaturbetrieb auslösen - bis hin zu einer Neudefinition des Literaturbegriffs selbst.
Autorenporträt
Lea Schneider, geb. 1989, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gegenwartslyrik, chinesische Literatur sowie Ästhetiken der Scham und Verletzbarkeit; neuere Forschungsinteressen umfassen die Gebiete Animal Studies und Ecocriticism. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit arbeitet sie als freie Autorin und Übersetzerin chinesischer Gegenwartsliteratur. Für ihre literarische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt u.a. mit dem Kunstpreis Berlin.