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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Minderheitensprachen in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: „Während sich die meisten Schweizer (… ) (nicht wohl fühlen), wenn Ausländer, v. a. Deutsche versuchen, Schwyzerdütsch zu sprechen, habe ich, wenn ich mal etwas Bündnerromanisches gesagt habe, bei den Muttersprachlern meist Freude über das Interesse an ihrer Sprache hervorgerufen. Grund genug, zumindest ein paar wichtige Redewendungen…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Minderheitensprachen in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: „Während sich die meisten Schweizer (… ) (nicht wohl fühlen), wenn Ausländer, v. a. Deutsche versuchen, Schwyzerdütsch zu sprechen, habe ich, wenn ich mal etwas Bündnerromanisches gesagt habe, bei den Muttersprachlern meist Freude über das Interesse an ihrer Sprache hervorgerufen. Grund genug, zumindest ein paar wichtige Redewendungen zu kennen. Zur bloßen Verständigung ist das Bündnerromanische kaum nötig, aber es öffnet einem einige Herzen. Außerdem trägt unser Interesse an dieser Sprache sicher zu ihrer Erhaltung bei (…)“1 [Abb. in Downloaddatei enthalten] Straßenschild in Domat / Ems Mit diesen Worten beschreibt der humoristische Dichter Gereon Janzing treffend die aktuelle Situation der rätoromanisch sprechenden Personen im Schweizer Kanton Graubünden. Ricarda Liver, ehemals Professorin für romanische Philologie an der Universität Bern, formuliert: „Während vor fünfzig Jahren das Cliché des bärtigen, strümpfestrickenden Alphirten, der nur rätoromanisch spricht und versteht, noch da und dort Realität sein mochte, gibt es heute keine erwachsenen Rätoromanen mehr, die nicht über eine bilinguale Sprachkompetenz verfügen.“2 Beide Aussagen, so grundverschieden sie sein mögen, zeichnen doch jede in ihrer Weise ein ambivalentes Bild von der Sprachsituation im schweizerischen Kanton Graubünden, um die es in dieser Arbeit gehen soll.