Zäsurübergreifend untersucht diese Arbeit das spannungsreiche Verhältnis von Wissenschaft und Politik am Beispiel der Germanistik in Leipzig, Berlin und Jena. Anna Lux analysiert dabei sowohl institutionelle Strukturen, wissenschaftliche Diskurse als auch die wissenschaftliche Praxis der Akteure. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Leipziger Germanistik, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - vor allem durch die Ordinarien Theodor Frings und Hermann August Korff - von bemerkenswerter Kontinuität geprägt war. Zugleich werden die Befunde zu den einzelnen Instituten kontextualisiert und mit grundlegenden wissenschaftshistorischen Debatten verbunden. In dieser Verknüpfung wissenschafts- und universitätshistorischer Fragen versteht sich die Arbeit als eine Strukturgeschichte der Germanistik und als Beitrag zur systematischen Wissenschaftsgeschichte der Geisteswissenschaften.
Anna Lux studierte in Leipzig und Lyon Geschichte, Germanistik und Französisch. 2011 Promotion in Leipzig. Seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br. im Rahmen des DFG-Paketprojekts 'Gesellschaftliche Innovation durch 'nichthegemoniale' Wissensproduktion'.
Anna Lux studierte in Leipzig und Lyon Geschichte, Germanistik und Französisch. 2011 Promotion in Leipzig. Seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br. im Rahmen des DFG-Paketprojekts 'Gesellschaftliche Innovation durch 'nichthegemoniale' Wissensproduktion'.
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