Obwohl die Begriffe Persistenz und sunk costs in der Forschung seit langem bekannt sind, wurden sie in raumökonomische Modelle bisher nicht einbezogen. Für die Analyse und Prognose von Verkehrsströmen bedeutet das, dass Modelle, die für ein bestimmte Region entwickelt wurden, meist nicht auf andere Gebiete übertragbar sind. Mechthild Greiner weist sowohl auf theoretischer als auch auf empirischer Basis nach, dass die Integration von sunk costs von hoher Relevanz für Modelle zur siedlungsstrukturellen Analyse und die daraus abgeleiteten Verkehrsnachfragemodelle ist. Es wird deutlich, dass die von politisch-staatlicher Seite geschaffenen Rahmenbedingungen für die marktliche Koordination, die Bewertung des Gutes "Raum" und der damit verbundene Umgang mit räumlichen Persistenzen die Wirkung verkehrspolitischer Maßnahmen entscheidend beeinflussen.
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