Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Bild und Text – Ekphrastische Texte in der spanischsprachigen Literatur , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Rahmen des Hauptseminars Bild und Text – Ekphrastische Texte in der spanischsprachigen Literatur mit dem Thema Rafael Alberti – Maler und Dichter. Rafael Alberti gehört zu den großen spanischen Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Er stellt eine einzigartige Persönlichkeit der jüngsten spanischen Geschichte dar, da er „[...] mit seinen Gedichten die wichtigsten Seiten der zeitgenössischen Poesie gefüllt [...]“ (http://www.rafaelalberti.es/ESP/ RafaelAlberti/Vida_y_Obra.asp) und die Ekphrasis auf unverkennbare Weise geprägt hat. Die vorliegende Arbeit ist wie folgt gegliedert: Da Albertis Lebensweg einen entscheidenden Einfluss auf sein kreatives Schaffen hatte, beschäftigt sich Kapitel 2.1. mit seiner Biographie. Anschließend wird der Titel der Arbeit Rafael Alberti – Maler und Dichter erläutert und die Verschwisterung der Künste, die für Alberti bezeichnend war, aufgezeigt. In Kapitel 2.3. wird sein künstlerisches Schaffen im Allgemeinen beschrieben, wobei seine wichtigsten lyrischen und malerischen Werke erwähnt werden. Kapitel 3 ist Hieronymus Boschs Gemälde Der Garten der Lüste gewidmet. Der einleitenden Bildbeschreibung des Werks folgt die traditionelle Interpretation des Gemäldes. Obwohl sich eine Vielzahl an alchemischen Elementen findet, wird diese Betrachtungsweise in der vorliegenden Arbeit außen vorgelassen, da nach wie vor ungesichert ist, ob Alberti tatsächlich den Alchemikern angehörte und eine Ausführung der alchemischen Elemente und eine Beschreibung deren Symbolwert den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Kapitel 4 beschäftigt sich wieder mit Rafael Alberti, der Boschs Gemälde in dem Gedicht El Bosco verarbeitet hat. In Kaptitel 4.1. wird einleitend eine kurze Zusammenfassung der Geschichte und Definition der Ekphrasis gegeben, es folgt die Interpretation des Gedichts, die sich aufgrund fehlender Sekundärliteratur auf die Betrachtungsweise und Interpretationsansätze von Delfina Molina und der Verfasserin dieser Arbeit, Simone Zimmermann, stützt. In der anschließenden Schlussbetrachtung werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und kurz dokumentiert. Die in dieser Arbeit erwähnten Werke finden sich in Kapitel 6 als Abbildungsverzeichnis.