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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Henri Michaux begibt sich mit seinem Œuvre auf die Suche nach Formen von Ausdrucksmitteln, die Inhalte auf neue Weise transferieren. Die Fragestellung, auf die diese Arbeit eine Antwort zu geben sucht, lautet: Inwiefern gelingt es Henri Michaux, Prinzipien der zeichnerischen Praxis in seine Literatur zu übertragen? Die methodische Herangehensweise stützt sich auf die zwei Begriffe "Rahmen" und "Figuration", deren Definition und Verhältnis zueinander die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Henri Michaux begibt sich mit seinem Œuvre auf die Suche nach Formen von Ausdrucksmitteln, die Inhalte auf neue Weise transferieren. Die Fragestellung, auf die diese Arbeit eine Antwort zu geben sucht, lautet: Inwiefern gelingt es Henri Michaux, Prinzipien der zeichnerischen Praxis in seine Literatur zu übertragen? Die methodische Herangehensweise stützt sich auf die zwei Begriffe "Rahmen" und "Figuration", deren Definition und Verhältnis zueinander die Analyse nachvollziehen will. Zur Veranschaulichung werden die beiden Termini auf der Basis von Paul Klees Aquarell "ad marginem" von 1930 hergeleitet. Dieser methodische Kunstgriff soll mithilfe der inspirierenden Rolle Paul Klees für Henri Michaux gerechtfertigt werden. Die Gemälde Paul Klees beeinflussten Michaux maßgeblich in seinen Auseinandersetzungen mit Bild‐ und Schriftkunst. Die Bezüge zwischen den beiden Künstlern sind als einseitig zu bezeichnen insofern sich nur Henri Michaux in seinem künstlerischen Schaffen nachweislich auf den Bauhausmeister bezog. Diese Relation zwischen Michaux und Klee soll im Rahmen dieser Arbeit beibehalten werden, indem ein Motiv von Paul Klee zur Ausgangsbasis für die Diskussion einer Verhältnismäßigkeit in zwei Textzyklen Michaux‘ genommen wird.