Der Terminus informelles Lernen wird im pädagogischen Diskurs gleichzeitig als Restkategorie, Verheißung und Kontingenzformel bezeichnet. Nicht nur das Aufspüren von informellen Weiterbildungswelten, auch die theoretische Fundierung des Konzepts des informellen Lernens durch die Berufs- und Weiterbildungsforschung ist unerlässlich. Gabriele Molzberger untersucht, in welchem Verhältnis die Weiterbildung als Disziplin und gesellschaftliche Institution zur sozialen Praxis informellen Lernens steht. Am Beispiel von kleinen ud mittelständischen Unternehmen aus der IT-Branche analysiert sie das Spannungsverhältnis zwischen individuellem Lernhandlen und betrieblichen Bedingungen aus der strukturationstheoretischen Perspektive und kommt zu einer differenzierten Betrachtung des informellen Lernens.
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"Molzberger liefert mit Ihrer Arbeit eine wichtige theoretische Aufarbeitung und Erweiterung des aktuellen Diskussionsstands zum informellen Lernen und leistet einen wesentlichen Beitrag, um der Praxis betrieblicher Weiterbildung auch in der theoretischen Durchdringung 'auf den Fersen' zu bleiben. Dabei hat sie auch ein wesentliches Fundament für die weitere Auseinandersetzung mit dem informellen Lernen in der betrieblichen Weiterbildung geschaffen, dass für die weitere notwendige Forschungsarbeit wegweisend sein wird." www.informelles-lernen.de, 10.03.2008