Mit seinen Texten geht Rainer Maria Rilke der Spur einer ,Essenz' des Lebens nach. In seinen Werken ist die Überzeugung eingeschrieben, dass das Kunstwerk eine metaphysische Wahrheit transportiert, die sich jedoch ihrerseits schwer fassen lässt und beständig "im Schwinden steht". Hannah Milena Klima etabliert die These, dass Rilke in der poetologischen Reflexion eine ,Kunstmetaphysik' entwickelt, worunter die Gesamtheit aller Reflexionen, die auf ein Höheres in der Kunst verweisen, verstanden wird, und die sich mit dem Begriff des unbedrängten "Weltinnenraums" fassen lassen könnte. Es wird aufgezeigt, wie dieses Konzept auf poetologischen Prämissen basiert und wie es sich im Verlauf des Gesamtwerks verändert.
Der Inhalt
- Apotheose der Kunst zum Metaphysikum in der frühen Kunsttheorie
- Rettung der (Kunst-)Dinge in den fiktiven Kunstraum in der mittleren Werkphase
- Der "Weltinnenraum" als Gegenentwurf zur Kriegswirklichkeit
- Die Verwandlungslehre und ihre Subversion in der Poetik der reinen Figur des Spätwerks
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte und der Germanistik
- Vermittlerinnen und -vermittler von Literatur und Kultur
Die Autorin
Hannah Milena Klima ist als akademische Mitarbeiterin im Studium Generale der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft beschäftigt. Zuvor war sie als Lehrbeauftragte am Karlsruher Institut für Technik (KIT) tätig und darüber hinaus mit Beiträgen auf Fachtagungen aktiv.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.