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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Theoretische Modelle zur Erklärung von Finanzkrisen, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der 1990er Jahre war eine übermäßig hohe Anzahl von Finanzkrisen rund um den Globus zu beobachten. In mehreren regional verschiedenen Wellen, 1992/93 in Europa, 1994/95 in Lateinamerika, 1997/98 in Asien traten Währungskrisen auf.1 Diese starke zeitliche Konzentration, die neben den genannten Kontinenten auch Ausprägungen einzelner…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Theoretische Modelle zur Erklärung von Finanzkrisen, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der 1990er Jahre war eine übermäßig hohe Anzahl von Finanzkrisen rund um den Globus zu beobachten. In mehreren regional verschiedenen Wellen, 1992/93 in Europa, 1994/95 in Lateinamerika, 1997/98 in Asien traten Währungskrisen auf.1 Diese starke zeitliche Konzentration, die neben den genannten Kontinenten auch Ausprägungen einzelner Nationen waren (z.B. Bulgarien 1996/97, Ecuador 1998/99), führte zu verstärkten wissenschaftlichen Untersuchungen der Ursachen solcher Phänomene. Da diese meist überraschend zu beobachtenden Ereignisse nur schwer anhand vorhandener Modelle erklärt werden konnten, wurde deren Überarbeitung und Erweiterung notwendig. Die mittlerweile umfangreiche Literatur über die Erklärung von Finanzkrisen, spaltet sich dabei in zwei Hauptrichtungen, die sich teilweise überschneiden. Der eine Teil beschäftigt sich mit den Ursachen von Währungskrisen, während auf der anderen Seite die Entstehung von Bankenkrisen im Mittelpunkt steht. Währungskrisen sind durch eine starke Abwertung des Wechselkurses innerhalb eines kurzen Zeitraumes gekennzeichnet, die u. a. durch spekulative Attacken ausgelöst werden können. Eine Bankenkrise beschreibt hingegen eine Situation, in der eine beträchtliche Anzahl von Banken in Konkurs geht.2 Besonders die Finanzkrisen in den Emerging Markets sind sowohl durch den Zusammenbruch fester Wechselkursregime, als auch von Finanzintermediären charakterisiert, was auf Parallelen zwischen den zwei Krisenarten schließen lässt. Beide treten auf, wenn die Regierung nicht länger glaubwürdig ihr Vermögen für die Unterstützung einer Preisfestsetzung einsetzen kann – entweder für den Preis zwischen in- und ausländischer Währung oder zwischen Währung und Bankguthaben.3 Als jüngstes Beispiel brach das argentinische Bankensystem unter dem Druck der enormen Guthabenabzüge der Bevölkerung und dem fehlenden Vertrauen in die eigene Währung zusammen. Mit den ersten sichtbaren Verschlechterungsanzeichen der Auslandsschuldenposition des Landes begannen die Argentinier im Sommer und Herbst 2001 ihre Peso-Guthaben abzuheben, während das Bankensystem im selben Zeitraum einen signifikanten Anstieg an Dollar-Guthaben erfuhr. Nach dem Zusammenbruch des Currency Boards Ende 2001 verlor der Peso 2/3 seines Wertes. Mit dem ständigen Wertverlust des Pesos gegenüber dem Dollar verspürten die argentinischen Banken erneut einen „Run“ auf die Guthaben. [...] 1 Sachs (1999), S. 1 2 Berlemann, Hristow und Nenovsky (2002), S. 1 3 Marion (1999), S. 1