Der Band untersucht anthropologische, psychologische, rechtliche und ethische Probleme des Willenskonzepts. Die Medizin fuhrt Menschen in Grenzsituationen, in denen ihr Wille in vielerlei Hinsichten problematisch wird: Kinder sollen in die Durchfuhrung medizinischer Manahmen einwilligen; Menschen mit Demenz konnen sich zu Therapien manchmal nicht mehr klar auern; potentielle Teilnehmende einer klinischen Studie sind durch deren Komplexitat uberfordert, sollen aber zustimmen. Der Band fokussiert bewusst Randzonen, in denen nicht klar ist, was ein Wille ist und ob eine Willensauerung vorliegt. An diesen Randbereichen wird besser als in thematischen Kernzonen sichtbar, was Idee und Praxis des Willens leisten und was sie verdecken. Daraus ergeben sich neue Fragen zur Problematik des Entscheidens und der Einwilligung in Grenzsituationen.
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