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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes ist die Würde des Menschen unantastbar. Alle Menschen sind demnach Gleichwertig zu behandeln. Jedoch sieht die Realität anders aus: Einstellungen, die davon ausgehen, dass manche Menschen aufgrund von Eigenschaften wie ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe, ihrer körperlichen Fähigkeiten und geistigen Verfassung oder aufgrund der sexuellen Orientierung, ihres Geschlechts oder sozialen Status mehr…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes ist die Würde des Menschen unantastbar. Alle Menschen sind demnach Gleichwertig zu behandeln. Jedoch sieht die Realität anders aus: Einstellungen, die davon ausgehen, dass manche Menschen aufgrund von Eigenschaften wie ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe, ihrer körperlichen Fähigkeiten und geistigen Verfassung oder aufgrund der sexuellen Orientierung, ihres Geschlechts oder sozialen Status mehr wert seien als andere, sind weit verbreitet. Die auf diesen Weltbildern basierenden Ideologien der Ungleichwertigkeit wie Rassismus, Homophobie, Antisemitismus oder Frauenfeindlichkeit dienen der Legitimation von Diskriminierung und Unterdrückung von Gruppen. Menschen werden aufgrund verschiedenster Kriterien diskriminiert und an den äußersten Rand der Gesellschaft gedrängt, vor allem im Zusammenhang mit ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Verbale Anfeindungen oder sogar körperliche Gewalt gegenüber Ausländern sind allgegenwärtig. Da es keine gesellschaftliche Institution in Deutschland gibt, die sich vom realen Leben abtrennen kann, macht auch der Rassismus vor den Toren der Schulen kein Halt. Die fortwährende Konfrontation von Kindern und Jugendlichen mit Rassismus macht die Rassismusprävention im schulischen Bereich umso bedeutender. Um Jugendliche langfristig auf Diskriminierung aufmerksam zu machen und für ein kritisches Hinterfragen rassistischer Ideologien zu sensibilisieren, wurden vielfältige Konzepte konzipiert. Deren Umsetzung ist jedoch häufig mit großem Mehraufwand für die Beteiligten (Lehrkräfte) verbunden und konkrete schulinterne Ergebnisse können erst nach erheblicher Zeit vermerkt werden. Deutlich unmittelbarer und größer ist jedoch der positive Effekt auf die Wirkung der Schule nach außen. Die Teilnahme an Projekten scheint als Aushängeschild zu dienen und die eigentlichen Primärziele der Projekte werden nur inkonsequent durchgesetzt. In vorliegender Arbeit wird das Thema: Rassismus an Schulen (Konzept zur Prävention an deutschen Schulen) betrachtet, dem zu Grunde liegend wird sich mit der Fragestellung nach der Wirksamkeit des Konzepts „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ zur Rassismusprävention auseinandergesetzt.