Die deutsche Gesellschaft ist tief gespalten, ob und wie die "Flüchtlingskrise" für die Bundesrepublik zu bewältigen ist. Dabei wird der Diskurs um Flucht und Migration und die einhergehenden "Überfremdungs-" und Abstiegsängste durch rassistische und menschenfeindliche Ressentiments instrumentalisiert. Wie haben sich rassistische und menschenfeindliche Einstellung in der Mitte der deutschen Gesellschaft seit der erstarkten Flüchtlingsbewegung entwickelt? Wo und wie vermag es die Soziale Arbeit zu intervenieren? Diese Fragen sind Gegenstand dieser Arbeit. Migranten und Geflüchtete werden meist nicht wegen ihres besonderen Aufenthaltsstatus angegriffen, sondern weil sie als marginalisierte Gruppe aus dem "imaginierten, deutschen Volk'" exkludiert und aus rassistischen Beweggründen angefeindet werden. Der Fokus der Untersuchung liegt auf der Flüchtlingssituation, bezieht aber stellenweise die gesamte Migrationsgesellschaft mit ein, da sie ebenso im Fokus von Rassismus und Menschenfeindlichkeit steht. Aus dem Inhalt: - Rassismus in Deutschland; - Die Debatte um Flucht und Asyl; - Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit; - Die Mitte und die "Flüchtlingskrise"; - Intervention durch Soziale Arbeit
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