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Rassismus ist weit mehr als ein bloßes Konglomerat von Vorurteilen und schlichtweg falschen Annahmen über bestimmte Menschen, die als Mitglieder imaginierter Kollektive wahrgenommen werden. Rassistisches Wissen ist auch keineswegs auf die extreme Rechte beschränkt, sondern ein Bestandteil des kollektiven Wissens in der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Überdies ist Rassismus ein machtvolles Element im Kampf um Ressourcen und Zugänge zu gesellschaftlichen Positionen. Dieses Buch wendet sich der Theorie und Praxis rassismuskritischer Bildung zu und ermöglicht Orientierungen in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Rassismus ist weit mehr als ein bloßes Konglomerat von Vorurteilen und schlichtweg falschen Annahmen über bestimmte Menschen, die als Mitglieder imaginierter Kollektive wahrgenommen werden. Rassistisches Wissen ist auch keineswegs auf die extreme Rechte beschränkt, sondern ein Bestandteil des kollektiven Wissens in der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Überdies ist Rassismus ein machtvolles Element im Kampf um Ressourcen und Zugänge zu gesellschaftlichen Positionen. Dieses Buch wendet sich der Theorie und Praxis rassismuskritischer Bildung zu und ermöglicht Orientierungen in diesem komplexen Feld. Dabei kommen sowohl Wissenschaftler*innen als auch Praktiker*innen einer solchen Bildungsarbeit zu Wort.
Autorenporträt
Karim Fereidooni, Prof. Dr., ist Juniorprofessor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Rassismuskritik in pädagogischen Institutionen, Schulforschung und Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft sowie Diversity Studies für den Lehrer*innenberuf. Aktuelle Publikationen: Fereidooni, Karim/Hein, Kerstin/Kraus, Katharina (2018): Theorie und Praxis im Spannungsverhältnis. Beiträge für die Unterrichtsentwicklung. Band 2 der Buchreihe 'Gemeinsam Schule gestalten', herausgegeben von Martin Drahmann und Jonas Scharfenberg. Münster/New York: Waxmann. Fereidooni, Karim/El, Meral (2017): Rassismuskritik und Widerstandsformen. Wiesbaden: Springer VS. Stefan E. Hößl, Dr., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS‑Dokumentationszentrums der Stadt Köln, Fachstelle [m2] – miteinander mittendrin: Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus. Im Feld der Forschung bildet die qualitativ-rekonstruktive Auseinandersetzung mit antidemokratischen Phänomenen im Jugendalter einen zentralen Schwerpunkt für ihn. Hiermit verbundene Phänomene wie u. a. Antisemitismus und Rassismus, daneben aber auch die Beschäftigung mit Heterogenität und Differenz in der bundesrepublikanischen Migrationsgesellschaft stehen im Zentrum diverser seiner pädagogischen Tätigkeiten. Aktuelle Publikationen: Hößl, Stefan E. (2019): Antisemitismus unter 'muslimischen Jugendlichen'. Empirische Perspektiven auf Antisemitismus im Zusammenhang mit Religiösem im Denken und Wahrnehmen Jugendlicher. Wiesbaden: Springer VS Verlag. Broden, Anne/Hößl, Stefan E./ Meier, Marcus (Hg.) (2017): Antisemitismus, Rassismus und das Lernen aus Geschichte(n). Weinheim und Basel: Beltz Juventa.