Der unwiderstehliche Drang zum Haareausreißen ist eine psychische Erkrankung und wird als Trichotillomanie bezeichnet. Durch das häufige Reißen an den Haaren können dauerhaft kahle Stellen entstehen, für die sich viele Betroffene schämen. Das allgemeine Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl sind dadurch beeinträchtigt und es kommt häufig zu einem sozialen Rückzug, was zu massiven Problemen im Privat- und Berufsleben führen kann. Die unzureichende Aufklärung in der Bevölkerung führt dazu, dass den Betroffenen oftmals nicht klar ist, dass ihre Angewohnheit keine Charakterschwäche, sondern eine behandlungsbedürftige Erkrankung ist. Dieser Ratgeber erklärt Betroffenen und Angehörigen, wie es zum krankhaften Ausreißen der Haare kommt, warum es Betroffenen so schwerfällt, wieder aufzuhören und welche Strategien helfen können, um diesen Drang zu überwinden. Der Ratgeber vermittelt Informationen rund um das Erkrankungsbild und stellt konkrete Techniken vor, die das krankhafte Haareausreißen effektiv verringern können.