Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universität Kassel (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Fachgebiet Finanz- und Rechnungswesen), Veranstaltung: Grundlagenmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrzehnten stehen Rating-Agenturen in der öffentlichen Kritik. Im Jahr 2002 durch den Fall Enron, seit der Suprime-Krise 2007, welche zur Finanzkrise führte, diskutieren Regierungen und Wertpapieraufsichtsbehörden wie bspw. die SEC über notwendige regulatorische Veränderungen des Ratingmarktes. Viele private und institutionelle Anleger stellen zunehmend die Frage nach der Verantwortung der Agenturen. Im Kleinanlegerbereich besteht oftmals kein fundiertes Wissen über die Charakteristika, die Funktionsweise oder Regulierungsbestimmungen von Rating-Agenturen. Im Rahmen der vorliegenden Seminararbeit soll daher ein Überblick über die wichtigsten Eckpfeiler und Wirkungsweisen von Rating-Agenturen gegeben werden. Der Fokus liegt im Zuge dessen in der Erläuterung der Grundlagen und Regulierungsbestimmungen (Kapitel 2 & 4). Hierzu erfolgt in Kapitel 2 eine Darstellung des Produktes der Rating-Agenturen und eine Definition selbiger. Dies bzgl. wird eine Einsicht über die verschiedenen Ratingarten ermöglicht und die weit verbreitete Bewertungssymbolik erläutert. Im Zuge dessen verweist der Autor auf die Bedeutung des Informationsgehaltes von Bonitätsbewertungen. Gleichwohl findet eine Darstellung des unter den Agenturen allgemein anerkannten Verhaltenskodex statt. Kapitel 3 liefert eine Einsicht in die Verfahrensweise der Ratingerstellung und zeigt einige Methoden der „Big Three“ auf. Anschließend werden die Veränderungen der Regulierungsansätze und vorhandenen Rechtsaspekte des Ratings (Kapitel 4) umschrieben. Nachdem in Kapitel 5 die wesentlichen Probleme der Agenturen Beachtung finden, erfolgt abschließend ein Fazit (Kapitel 6).