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Moderne Gesellschaften beruhen auf dem Selbstverständnis, Gewalt einzuhegen, zugleich sind das Recht und die Pflicht zur Gewaltanwendung Grundprinzipien moderner Staatlichkeit. Gewalt, Ordnung und Staatlichkeit sind demnach konstitutiv aufeinander bezogen, doch ihr prekäres Verhältnis erscheint zu Beginn des 21. Jahrhunderts umstrittener denn je. Konzepte wie Rettungsfolter, gerechte Kriege, Ausnahme oder Sicherheit verweisen zugleich auf neue Rationalitäten staatlicher Gewalt. Der Band bietet interdisziplinäre Perspektiven auf historische Kontinuitäten und Brüche staatlicher Neuordnungen von…mehr

Produktbeschreibung
Moderne Gesellschaften beruhen auf dem Selbstverständnis, Gewalt einzuhegen, zugleich sind das Recht und die Pflicht zur Gewaltanwendung Grundprinzipien moderner Staatlichkeit. Gewalt, Ordnung und Staatlichkeit sind demnach konstitutiv aufeinander bezogen, doch ihr prekäres Verhältnis erscheint zu Beginn des 21. Jahrhunderts umstrittener denn je. Konzepte wie Rettungsfolter, gerechte Kriege, Ausnahme oder Sicherheit verweisen zugleich auf neue Rationalitäten staatlicher Gewalt. Der Band bietet interdisziplinäre Perspektiven auf historische Kontinuitäten und Brüche staatlicher Neuordnungen von Gewalt in der Gegenwart. Mit Beiträgen von David Garland, Christian Geulen, Sven Kramer, Susanne Krasmann, Alf Lüdtke, Jürgen Martschukat, Andrew W. Neal, Günter Riederer, Ruth Stanley und Anja Feth, Frank Schumacher, Klaus Weinhauer sowie einen bisher im Deutschen unveröffentlichten Text von Judith Butler.
Autorenporträt
Susanne Krasmann, Prof. Dr., lehrt Soziologie und Kriminologie an der Universität Hamburg. Jürgen Martschukat (Dr. phil.) ist Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt. Er arbeitet vor allem zur Kultur- und Geschlechtergeschichte der USA sowie zur Geschichte der Gewalt.