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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2, Wirtschaftsuniversität Wien (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Wirtschaftstraining und Bildungsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsauber statt supersauber sollen, neben anderen, Ex-Finanzminister Mag. Karl-Heinz Grasser und EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn ihre Abschlussarbeiten verfasst haben. Ob sie alleine auf Grund dessen Plagiatoren sind, ist dabei nicht gesagt, wie auch die Erhebungen der jeweiligen Prüfungskommissionen zeigten. Beiden wurde kein Fehlverhalten vorgeworfen,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2, Wirtschaftsuniversität Wien (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Wirtschaftstraining und Bildungsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsauber statt supersauber sollen, neben anderen, Ex-Finanzminister Mag. Karl-Heinz Grasser und EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn ihre Abschlussarbeiten verfasst haben. Ob sie alleine auf Grund dessen Plagiatoren sind, ist dabei nicht gesagt, wie auch die Erhebungen der jeweiligen Prüfungskommissionen zeigten. Beiden wurde kein Fehlverhalten vorgeworfen, wenn auch der eine oder andere Zweifel bestehen blieb. Dies trifft vor allem auf Dr. Johannes Hahn zu, dessen wissenschaftliche Leistung nach heutigem Ermessen nicht zu einem erfolgreichen Abschluss und somit zur Erlangung der Doktorwürde gereicht hätte. Die Zeiten ändern sich also in Bezug auf Toleranz und Genauigkeit hinsichtlich der Grenzziehung zwischen gerade noch schlampiger Arbeitsweise und vorsätzlicher Täuschungsabsicht, wie im Fall von Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg nachgewiesen wurde. Aber PolitikerInnen oder andere Personen des öffentlichen Lebens sind nur die prominente Speerspitze dieser Form des wissenschaftlichen Betrugs. Vielmehr geht es in diesem Zusammenhang um die breite Masse der Studierenden, welche durch das sogenannte „copy&paste“ fremdübernommene geistige Leistungen als eigene intellektuelle Errungenschaft ausgeben und verbreiten. Auch in Österreich erfreuen sich der Diebstahl fremden geistigen Eigentums und institutionalisiertes Abschreiben immer größerer Beliebtheit und so machen es Prominente wie eingangs erwähnt vor und laut statistischen Erhebungen rund 25% der österreichischen Studierenden im wahrsten Sinne des Wortes nach. Ob dabei Ideen Dritter herangezogen werden, sich die Übernahme auf Teile oder ganze Passagen wissenschaftlicher Arbeiten erstreckt oder man sich gänzlich auf kostenpflichtige Helfer wie Ghostwriter verlässt, ist einerlei. Schlussendlich verdankt man den akademischen Titel geistigen Anregungen und Arbeitsleistungen Anderer und bereichert sich an deren Anstrengungen. Die mediale Aufmerksamkeit, ausgelöst in Österreich durch die Doktorarbeiten von EUKommissar Johannes Hahn sowie weiteren politischen ProtagonistInnen und vor allem der Aufstieg und Fall des ehemaligen deutschen Bundeswirtschafts- und -verteidigungsministers zu Guttenberg, haben das Augenmerk der Öffentlichkeit auf die Unart des Plagiierens gelenkt, das freilich auch für ein Grundelement der Geisteswissenschaften steht. [...]
Autorenporträt
Florian Schallmeiner (Mag.), Jahrgang 1978, absolvierte das Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie der Helsinki School of Economics. Nach mehreren Auslandsaufenthalten ist er seit knapp 10 Jahren in der Bankenbranche tätig. Seit 5 Jahren lehrt er zudem finanz- und investitionsspezifische Fächer an diversen österreichischen Fachhochschulen in deutscher als auch englischer Sprache.