Bilder einer langen Reise In den etwa 50 Räumen eines großen Gebäudes werden die Bilder einer langen Reise ausgestellt. Im Raum 2: Wechselfieber befinden sich die Traumbilder und Fieberphantasien einer Person, welche, von der Malaria zu Fall gebracht, mit dem Tode ringt. Raum 2: Wechselfieber Dass diese Fieberbilder gleich in einem der ersten Räume zu sehen sind, liegt daran, dass bereits hier, gleich am Beginn der Reise, viele der Themen der Bilder der folgenden Räume angedeutet werden. Der Tod ist eines der tragenden Themen im Dasein der Menschen, und nicht nur der Menschen. Der Tod betrifft alle und alles, wer will das bezweifeln. Und niemand weiß, warum es so ist, und ob es so bleiben wird, oder, vielleicht, auch nicht so bleiben wird. Der Traum der Menschen von der Unsterblichkeit kommt ins Spiel. Ein Bildbeispiel Hier ein Auszug aus einem der den Tod betreffenden Fieberbilder im Raum 2 (Raum 2.5 Bild 1): Eremias, Gesicht und Leib alt, und grau, und übersäht von braunen Malen und Narben. Das Fieber schien milder. Babuun wagte, sich zu ihm hinunter zu beugen. Babuun, in Atemnähe: Eremias, der Tod Eremias, ist es immer derselbe Tod? Eremias, kaum hörbar: Es ist immer derselbe Tod. Nur die Kleider wechselt er von Mal zu Mal. Babuun, in Atemnähe: Eremias, der Tod Eremias, warum hast du Angst vor dem Tod? Eremias, kaum hörbar: Verdammnis ist kein leeres Wort! Verdammnis ist ein sehr konkreter Fluch! Nur die Unsterblichkeit kann uns befreien. Wir müssen verhindern, dass der Tod uns das Bewusstsein nimmt
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