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Raum und Todessemantik in Wilhelm Raabes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit analysiere ich die Novelle "Else von der Tanne oder Das Glück Domini Friedmann Leutenbachers, armer Diener am Wort Gottes zu Wallrode im Elend" von Wilhelm Raabe hinsichtlich Grenzen beziehungsweise deren Überschreitungen und lege dabei den Fokus auf die Theorien der Raumanalyse von Foucault und Lotman. Hierzu sollen insbesondere die Umstände rund um den Tod, namentlich der von Else und der des Pfarrers, in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit analysiere ich die Novelle "Else von der Tanne oder Das Glück Domini Friedmann Leutenbachers, armer Diener am Wort Gottes zu Wallrode im Elend" von Wilhelm Raabe hinsichtlich Grenzen beziehungsweise deren Überschreitungen und lege dabei den Fokus auf die Theorien der Raumanalyse von Foucault und Lotman. Hierzu sollen insbesondere die Umstände rund um den Tod, namentlich der von Else und der des Pfarrers, in seiner Semantik näher beleuchtet werden. Die Novelle befasst sich – von der Wissenschaft lange kaum beachtet – mit Themen, die auch heute brandaktuell sind: Der Umgang mit Fremden, "Grenzziehungen", und die von der Masse ausgehende Gewalt. Gemeinschaften, seien sie klein oder groß, müssen sich immer wieder mit dem Aufweichen und Verschieben von Grenzen auseinandersetzen, wobei Grenzen mehr psychischer denn physischer Natur sind. Die Abkehr vom allsouveränen Nationalstaat zu einer offenen Europäischen Union und die Globalisierung sind Beispiele wie zuvor klar umrissene Ländergrenzen geöffnet werden. Die Flüchtlingsbewegungen ab 2015, ausgelöst durch den noch immer andauernden Bürgerkrieg in Syrien, haben eine deutliche Gegenbewegung in Form von erstarkenden rechtspopulistischen Positionen zu Tage treten lassen, die – vereinfacht gesagt – dem Bedürfnis nach Abgrenzung Rechnung tragen.
Autorenporträt
Julia Ziegert, geb. 1987 in Eichstätt, machte eine Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und studiert(e) Jura, Germanistik und Politik in Düsseldorf. Sie war als Wirtschaftsredakteurin beim Anlegermagazin Effecten-Spiegel tätig und arbeitet seit 2020 als stellvertretende Abteilungsleitung bei der Hochschule für Gesundheit in Bochum.