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  • Format: PDF

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Raum, Kontrolle und Weltbild? Der Autor beantwortet diese Frage anhand des Konzepts des cognitive mapping, das er als theoretisches Konzept der Gesellschaftsanalyse sowie als empirisches Mittel der Forschung vorstellt und diskutiert. Überwachung - so seine These - macht die Überprüfung und Kontrolle von Weltbildern möglich und wird damit zu einer Form gesellschaftlicher Orientierung. Zugleich bieten Weltbilder auch eine Grundlage für das Verständnis von Einstellungen zu Überwachungsmaßnahmen. Überwachung in diesem Sinne ist kein Produkt der Moderne,…mehr

Produktbeschreibung
Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Raum, Kontrolle und Weltbild? Der Autor beantwortet diese Frage anhand des Konzepts des cognitive mapping, das er als theoretisches Konzept der Gesellschaftsanalyse sowie als empirisches Mittel der Forschung vorstellt und diskutiert. Überwachung - so seine These - macht die Überprüfung und Kontrolle von Weltbildern möglich und wird damit zu einer Form gesellschaftlicher Orientierung. Zugleich bieten Weltbilder auch eine Grundlage für das Verständnis von Einstellungen zu Überwachungsmaßnahmen. Überwachung in diesem Sinne ist kein Produkt der Moderne, sondern kommt in allen historischen Epochen vor und dient der Organisation von Realität. Raum und räumliche Vorstellungen von der Welt werden von der Umwelt und den Erfahrungen geformt, die Menschen in ihnen machen. Sozial-räumliche Vorstellungen sind Ursprungvon Diskursen der Überwachung und werden im Gegenzug durch Formen der Kontrolle beeinflusst. Über Weltbilder lassen sich Einstellungen u Überwachung und den dahinterstehenden Orientierungsmustern nachvollziehen. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit diesen Zusammenhängen anhand des Konzepts des cognitive mapping. Mit diesem Konzept werden Ursachen und Wirkungen analysiert und es wird erklärt, wie diese bei Prozessen sozialer Ausgrenzung/ Integration oder den Möglichkeiten von Identitätsformation eine wichtige Rolle spielen.

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Autorenporträt
Dr. habil. Nils Zurawski, Institut für Kriminologische Sozialforschung der Universität Hamburg